So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Die HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH, ein Unternehmen der Stadt Frankfurt am Main, nutzt zum Klimatisieren ihres Verwaltungsgebäudes unweit des Osthafens 1 in der Lindleystrase, eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit dem Wasser des nur wenige Meter entfernten unternehmenseigenen nördlichen Hafenbeckens.
Die Glasfassade des im Jahr 2002 erbauten Verwaltungsgebäudes der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH, die unter anderem die Logistik-Hafen Osthafen 1 (Schmickstrase), Osthafen 2 (Dieselstrase) und Gutleuthafen (Gutleutstrase) verwaltet, erfordert in den Sommermonaten eine Gebäudekühlung.
Deshalb wurde bei der Konstruktion eine Betonkernaktivierung in der Decke verbaut, durch die abhängig von den Außentemperaturen warmes oder kaltes Wasser zum Heizen oder Kühlen der Büroräume geleitet wird. Neben einer Kälteerzeugeranlage regelten ein Gaskessel für die Wärme und ein separates Gerät für die Luftkühlung der Serverräume die Klimaverhältnisse im Gebäudeinneren.
Die drei bestehenden Anlagen wurden dann ein herstellerunabhängiges System ersetzt. Hierzu erstellte die GEFGA Energiesysteme GmbH aus Limburg zunächst eine Machbarkeitsstudie und entwickelte hierauf aufbauend ein Wasser-Wasser-Wärmepumpensystem, welches das Hafenbeckenwasser als Energiequelle dient.
Zwei Wärmepumpen versorgen dabei das Verwaltungsgebäude, eine Wärmepumpe klimatisiert die Serverräume. Während der Heizperiode, wenn die Wassertemperaturen im Hafenbecken gering sind, schaltet die Gebäudesteuerung den Gaskessel zum Heizen der Büroräume hinzu.
Die Serverräume werden bei kälteren Temperaturen lediglich über einen Wärmetauscher ohne Einsatz der Wärmepumpe gekühlt. Zudem nutzt das Wasser-Wasser-Wärmepumpensystem deren Abwärme zum Heizen des restlichen Gebäudes. Für eine Notkühlung sind die Serverräume an das Frischwasserversorgungssystem angebunden.
Im Dezember 2016 nahm die HFM ihre neue Wärmepumpen-Anlage in Betrieb. Damit Ausfallzeiten vermieden werden, besteht sie ausschließlich aus Standardbauteilen, die im Wartungs- oder Reparaturfall von jedem Heizungs- und Sanitärfachbetrieb ersetzt werden können.
Bei einem Betrachtungszeitraum von 20 Jahren amortisiert sich die Investition in das Wasser-Wasser-Wärmepumpensystem bereits nach acht Jahren. Dank der neuen Anlage spart die HFM jährlich 135 Megawattstunden und 39 Tonnen CO2 ein.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1744 | |
Objekt: Verwaltungsgebäude | |
Ort: Frankfurt-Ostend | |
Beteiligte Unternehmen: GEFGA Energiesysteme GmbH | |
Baujahr: 2016 |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1744 | |
Objekt: Verwaltungsgebäude | |
Ort: Frankfurt-Ostend | |
Beteiligte Unternehmen: GEFGA Energiesysteme GmbH | |
Baujahr: 2016 |