So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot

Hier sehen Sie Bauleiter Lars Nitsch, Willy Kerbusch (GSG Willich), Geschäftsführer Tafil Pufja, Projektleiter Dimitrios Trentos, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Paul Schrömbges und Markus Poschmanns (Technischer Betriebsleiter Tiefbau Lücker) beim begutachten des Baugrundstücks "Am schwarzen Pfuhl" in Neersen

v.l. Bauleiter Lars Nitsch, Willy Kerbusch (GSG Willich), Geschäftsführer Tafil Pufja, Projektleiter Dimitrios Trentos, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Paul Schrömbges und Markus Poschmanns (Technischer Betriebsleiter Tiefbau Lücker) begutachten das Neubaugebiet „Am Schwarzen Pfuhl“ (Foto: Stadtwerke Willich)

Intelligente Haustechnik für Wohnquartier-Neubau in Neersen

Erdhügel, ein paar Bagger, Arbeiter in gelben Wahnwesten, bisher kann man nur erahnen, was hier einmal entstehen soll. Wenn das Projektil Neersen am Niederrhein fertiggestellt ist, dann steht hier ein neues Wohnquartier mit dem Namen „Am schwarzen Pfuhl“. Im Sommer 2022 begannen die Bauarbeiten, das geplante Ende ist ein gutes Jahr später im Herbst 2023.

Das Wohnquartier „Am schwarzen Pfuhl“

Bei dem neu errichteten Wohnquartier handelt es sich um eine ungefähr 6.000 m2 große Fläche. Auf dieser werden insgesamt drei Mehrfamilienhäuser mit 24 Wohneinheiten und sechs Doppelhaushälften mit 2.700 m2 Wohnfläche errichtet. Neben den Wohnungen wird es in dem Wohnquartier auch eine Tiefgarage mit 25 Stellplätzen geben. Weitere 13 Parkplätze sind auf dem Außengelände geplant.

Intelligente Haustechnik für ein effizientes Heizen

Eine der Besonderheiten des Quartiers liegt in der Haustechnik. Diese kommt weitestgehend ohne CO2-Austoß aus. Die Wärme und Warmwasserversorgung wird nämlich durch eine 120 kW starke Luft-Wasser-Wärmepumpe vorgenommen. Dank einer computergesteuerten Gebäude-Automation wird immer nur so viel Wärme produziert, wie gerade von den Haushalten benötigt wird. Lediglich für Spitzenlasten wird ein 35 kW starkes Blockheizkraftwerk (BHKW) installiert. Dieses kann schnell und unkompliziert hinzugeselltet werden, sollte die Leistung der Wärmepumpe einmal nicht ausreichen. Dies wird allerdings nur an harten Wintertagen erwartet. Das BHKW ist darüber hinaus bereits für die Verwendung von Wasserstoff vorbereitet, sodass ein Umstieg von Gas auf Wasserstoff in der Zukunft leicht und unkompliziert vonstattengehen kann. Damit würde auch das BHKW kein CO2 mehr ausstoßen. Die Heiztechnik befindet sich an einem zentralen Ort, dadurch haben die einzelnen Häuser keine Heizanlage in ihren Kellerräumen. Zum einen führt dies zu mehr Stauraum, zum anderen kann aber auch die Wartung vereinfacht werden. Diese ist darüber hinaus digitalisiert. Die Stadtwerke können jederzeit auf die Daten der Heizung zugreifen und bei Störungen schnell und unkompliziert eingreifen.

Der Strom kommt vom Dach

Damit die Wärmepumpe aber wirklich CO2-frei ist, muss auch der dafür benötigte Strom CO2-frei hergestellt werden. Aus diesem Grund wird eine Photovoltaik-Anlage bestehend aus 65 Modulen auf dem Dach der Mehrfamilienhäuser installiert. Die Anlage erzeugt jährlich 43.000 kWh Solarstrom. Dies reicht aus, um die Wärmepumpe und das BHKW mit ausreichend Strom zu versorgen. Darüber hinaus können an allen Parkplätzen Ladestationen für E-Autos angebracht werden, welche ebenfalls mit Solarstrom versorgt werden. Die Abrechnung erfolgt über die Stadtwerke Willich. An Tagen mit einer hohen Sonneneinstrahlung bleibt selbst dann noch Strom übrig, um diesen an die Haushalte zu liefern. Bis zu 35 % des Strombedarfs der Haushalte soll die Anlage an Sonderzeichen Tagen decken können.

Steckbrief
Projektnummer:
3184
Objekt:
Wohnquartier "Am Schwarzen Pfuhl"
Ort:
Neersen
Beteiligte Unternehmen:
Willicher Stadtwerke; Reuter Projektentwicklung GmbH & Co. KG
Thermisch Heizleistung:
155,00 kW
Baujahr:
2022
Quelle:
Pressemitteilung Stadtwerke Willich


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Steckbrief
Projektnummer:
3184
Objekt:
Wohnquartier "Am Schwarzen Pfuhl"
Ort:
Neersen
Beteiligte Unternehmen:
Willicher Stadtwerke; Reuter Projektentwicklung GmbH & Co. KG
Thermisch Heizleistung:
155,00 kW
Baujahr:
2022
Quelle:
Pressemitteilung Stadtwerke Willich

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