In der neben dem Betriebsgebäude gelegenen Schleusenkammer entstand im März 2021 die Schalung und Bewehrung für die Betonquerriegel des Außen- und Mittelhauptes (Bildrechte: Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz / Kosch)
Seit zweieinhalb Jahren wurde an der Mündung des Kanals an der neuen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf, einer niedersächsischen Kleinstadt an der Nordsee, gearbeitet bis im März 2021 Richtfest gefeiert wurde. Die Gesamtfertigstellung der neuen Schleuse ist für April 2022 vorgesehen. Die Wärmeversorgung des Neubaus erfolgt dann über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer Leistung von 14 kW + 8kW per Fußbodenheizung.
Die Luftwärmepumpe wird außerhalb des Betriebsgebäudes aufgestellt und über eine erdverlegte Nahwärmeleitung bis in das Gebäude geführt. Zwischen dem Heizverteilsystem und der Wärmepumpe wird ein Pufferspeicher von 250 l installiert. Der Pufferspeicher besitzt einen innenliegenden Rohrwärmetauscher, an den der Wärmepumpenkreislauf angeschlossen wird. Auf diese Weise stehen dem Heizungskreislauf 250 Liter als Wärmezwischenspeicher zur Verfügung.
Bei Unterschreitung einer Grenztemperatur, beginnt die Wärmepumpe mit der Versorgung des Betriebsgebäudes mit Wärmeenergie. Bei Überschreitung einer Grenztemperatur schaltet sich die Wärmepumpe ab. Die Wärmepumpe wird über die Außentemperatur geregelt. In der Übergangszeit erbringt die Wärmepumpe eine Vor- und Rücklauftemperatur von 35/25°C. Wird eine Grenztemperatur unterschritten, stellt die Wärmepumpe eine Vor- und Rücklauftemperatur von 45/35°C bereit.
Die Hadelner Kanalschleuse wurde 1854 sowohl für die Entwässerung des Hadelner Kanals, als auch für die Binnenschifffahrt zwischen Elbe und Weser gebaut. Die Bestickhöhe des Elbdeiches lag seinerzeit auf NN +6,60 m. Das alte Bauwerk ruht auf einer Holzpfahlgründung, die heute und auch in den kommenden Jahren erforderlichen Abmessungen des Deiches sowohl in den Längenabmessungen der Böschungen als auch in der Höhe nicht verkraften kann.
1968 wurde eine binnenseitig anschließende Spundwandkammerschleuse errichtet. 1985 wurden die Deiche im Bereich der Kanalschleuse auf NN +7,73 m entsprechend den Erkenntnissen der Sturmfluten von 1962 und 1976 erhöht. Die Aufhöhung im Bereich der Schleuse von NN +6,60 m auf NN +7,73 m musste schon 1985 durch eine Betonbrücke, die eigene Fundamentpfähle links und rechts des Schleusenkörpers erhielt, erfolgen.
Im Bereich der Hadelner Kanalschleuse hat der Hauptdeich ein Unterbestick von rd. 1,00 m. Der Neubau der Hadelner Kanalschleuse ist daher hauptsächlich eine dringliche Küstenschutzmaßnahme zur Herstellung des aktuellen Küstenschutzniveaus.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2602 | |
Objekt: Verwaltungs-/ Schleusengebäude | |
Ort: Otterndorf | |
Elektrische Leistung: 22,00 kW | |
Baujahr: 2022 | |
Quelle: Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz |
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Projektnummer: 2602 | |
Objekt: Verwaltungs-/ Schleusengebäude | |
Ort: Otterndorf | |
Elektrische Leistung: 22,00 kW | |
Baujahr: 2022 | |
Quelle: Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz |