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Visualisierung Glückstein-Allee (Foto: DIRINGER & SCHEIDEL / Sacker Architekten)

Mannheimer Bürokomplex mit gedämmtem Umkehrdach

Das Glückstein-Quartier zählt zu den derzeit wichtigsten Stadtentwicklungsprojekten der Stadt Mannheim. Direkt am ICE-Hauptbahnhof gelegen entsteht hier eine attraktive Mischung aus architektonisch preisgekrönten Gebäuden – auch der neue Büroturm der SV SparkassenVersicherung hat hier seinen Platz gefunden. Für einen bestmöglichen Klimaschutz legten die Bauherren großen Wert auf die Dämmung des Daches.

Entwickelt und realisiert wurde der Bürokomplex mit rund 16.800 m2 Bürofläche durch die Mannheimer DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe und den Sacker Architekten Freiburg. Gegenüber dem Hanns-Glückstein-Park gelegen, setzt er sich aus zwei separaten L-förmigen Bauten zusammen, die sich um einen begrünten Innenhof gruppieren.

Neue Strategie für das Dach

Normalerweise werden Bürotürme dieser Höhe als konventionelle Flachdächer ausgeführt. Im Zuge der technischen Konzeption wurde seitens der D&S Projektleitung Dach & Fassade die Umstellung von Warmdach auf Umkehrdach angeregt. Ein bewährtes Verfahren, um das Risiko von Beschädigungen durch Folgegewerke, insbesondere in den Technikbereichen, zu minimieren.

Entscheidende Parameter auf der Suche nach dem passenden Baustoff zur Dämmung der Dachfläche waren die Dämmstoffdicke, die Einhaltung von Anschlusshöhen, die Dämmstoffeigenschaften in Bezug auf Wärmeleitfähigkeit und Brandschutz sowie eine DGNB-Zertifizierung in Gold.

Klimafreundlicher und funktionaler Schutz

Die Wahl fiel rasch auf den Hochleistungsdämmstoff von JACKON Insulation. Dank seiner hervorragenden Dämmeigenschaften mit einem Lambdawert von lediglich 0,027 W/(m·K) stellt JACKODUR® Plus im Bauprojekt die optimale Lösung für einen nachhaltigen und schlanken Wärmeschutz des Daches dar.

Für das Gebäude der SV SparkassenVersicherung wurde der JACKODUR® Plus in einer Dämmstoffdicke von 200 mm und einer Druckfestigkeit von 300 kPa, in Verbindung mit dem JACKODUR® Dachvlies WA, verwendet.

Die rund 2.500 m2 Dachfläche wurde auf den sukzessiv entstehenden Gebäuden schrittweise gedämmt und anschließend mit einer Bekiesung und Betonplattenbelägen ausgestattet.

Die Kiesschicht mit Plattenbelägen übernimmt dabei mehrere Aufgaben zugleich: sie schützt die Wärmedämmung vor UV-Strahlung, verhindert ein Aufschwimmen bei starkem Niederschlag, schützt vor Flugfeuer und übernimmt die Funktion der Windsogsicherung.

Multilayertechnologie spart Zeit und Geld

Die einlagige Verlegung des JACKODUR® Dämmstoffs bietet aus bauphysikalischer Sicht deutliche Vorteile gegenüber einer mehrlagigen Verlegeweise. Bei Letzterer entsteht eine Fuge zwischen den beiden Dämmstoffschichten. In ihr könnte sich Feuchtigkeit sammeln, die wie eine Dampfsperre wirkt. Damit wäre die Konstruktion nicht mehr diffusionsoffen.

Durch die von JACKON Insulation entwickelte Multilayertechnologie ist die einlagige Verlegung der Wärmedämmung in Dicken bis 320 mm möglich. Die Umkehrdachbauweise reduziert den Schichtenaufbau. Die Montage einer Dampfsperre ist beim Umkehrdach nicht notwendig, weil die Dämmung auf der Abdichtung liegt – das spart Zeit und Kosten.

Mani Pentschew, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen (FH) und Leiterin des Planer- und Objektservices bei JACKON Insulation, nennt noch weitere Vorteile: "Geringe Aufbauhöhen bei hoher Dämmleistung sowie eine zeitsparende einlagige Verlegung des Dämmstoffs sprechen deutlich für das Umkehrdach mit JACKODUR® Plus. Auf diese Weise lassen sich bereits beim Transport des Materials auf die Baustelle wertvolle Ressourcen einsparen, denn es wird ja deutlich weniger Material benötigt im Vergleich zu anderen Dämmstoffen.“

Bauen im Sinne der Energiewende

Erstmals sind die ambitionierten Klimaschutz-Ziele Mannheims für ein ganzes Gebiet, wie hier dem Glückstein-Quartier, verpflichtend. Und selbstverständlich soll der Energiebedarf so umweltfreundlich wie möglich gedeckt werden. Die Wärmeversorgung für das Bürogebäude der SV SparkassenVersicherung erfolgt durch Fernwärme.

Dank der hohen Dämmstandards ist eine Wärmezufuhr auf niedrigem Temperaturniveau ausreichend. Die CO2-Emissionen lassen sich damit merklich verringern.

Steckbrief
Projektnummer:
2934
Objekt:
Bürogebäude
Ort:
Mannheim
Beteiligte Unternehmen:
DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe, Sacker Architekten, D&S Projektleitung Dach & Fassade
Hersteller:
JACKON Insulation
Baujahr:
2021
Quelle:
Büroturm SV Sparkassenversicherung


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Projektnummer:
2934
Objekt:
Bürogebäude
Ort:
Mannheim
Beteiligte Unternehmen:
DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe, Sacker Architekten, D&S Projektleitung Dach & Fassade
Hersteller:
JACKON Insulation
Baujahr:
2021
Quelle:
Büroturm SV Sparkassenversicherung

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