So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Die Herstellung pharmazeutischer Produkte ist naturgemäß energieintensiv. Deshalb arbeitet die Pharmaserv GmbH & Co. KG als Betreiber des Standortes Behringwerke seit vielen Jahren an der Optimierung der Energieversorgung im Industriepark. Dabei werden ineinandergreifender Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung bei gleichzeitiger Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt. Diese schonen die Umwelt und verbessern zugleich die Attraktivität des Standortes für die ansässigen Unternehmen.
In Zusammenarbeit mit der Entwicklerfirma Jaske & Wolf und dem Ingenieurbüro Horn wird die Gewinnung von Wärme aus dem eigenen Abwasser hier voran gebracht. Dabei wird das Abwasser aus einem Neutralisationsbecken entnommen und in ein neuartiges Wärmetauschersystem eingeleitet. Die Wärmetauscher entziehen dem Abwasser im gesetzlich geregelten Rahmen Wärme und stellen die Wärme einer Wärmepumpe zur Verfügung. Durch den physikalischen Prozess innerhalb der Wärmepumpe wird das Temperaturniveau dort mit wenig zusätzlicher elektrischer Energie auf ca. 60°C erhöht und kann beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden genutzt werden.
"Die von Jaske & Wolf entwickelte Technologie passt zu unserer Philosophie, umweltschonende aber wirtschaftlich vertretbare Konzepte zu erproben und umzusetzen. Dass der Wandel hin zu erneuerbaren Energien gelingt wird deutlich, wenn man sich die Verbräuche im Verhältnis zum stetig steigenden Produktionsausstoß am Standort vergegenwärtigt. Dennoch benötigt die Industrie am Standort sichere und verlässliche Energie aus den konventionellen Energieträgern wie Gas, Warmwasser oder Dampf ", sagt Thomas Janssen, Geschäftsführer von Pharmaserv.
Die Anlage hat eine Leistung von 50 Kilowatt. Durch gezielte Veränderungen der Einstellparameter kann ermittelt werden, welche Größe die Anlage später haben muss, um optimal zu funktionieren. Die ersten Testwochen waren vielversprechend und so schätzt Pharmaserv das Potenzial der Technologie auf über 40.000 Megawattstunden Wärme pro Jahr, bei einem Temperaturniveau von 60 Grad Celsius. Diese Energiemenge wäre gleichzusetzen mit rund 400.000 Kubikmeter Gas und würde somit 1.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. 30.000 Bäume bräuchten zehn Jahre, um diese Menge Kohlendioxid abzubauen.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1482 | |
Objekt: Firmengebäude aus dem Jahr 2015 | |
Ort: Marburg | |
Beteiligte Unternehmen: Jaske & Wolf | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: Pharmaserv |
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Projektnummer: 1482 | |
Objekt: Firmengebäude aus dem Jahr 2015 | |
Ort: Marburg | |
Beteiligte Unternehmen: Jaske & Wolf | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: Pharmaserv |