So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Das Wellenfreibad im Herzen von Peiting, einem Markt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, beheizte sein beliebtes Badeerlebnis lange Jahre mit Hilfe einer Wärmepumpe. Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe nutzte dazu das Flusswasser des Peitinger Mühlbaches (auch Peitnach genannt), der das Ortsgebiet in nördlicher Richtung durchfließt.
Die für die Entnahme und thermische Nutzung nötige wasserrechtliche Genehmigung wurde dann nach 20 Jahren nicht erneuert. Die zuständige Behörde führte als Begründung an, dass die Peitnach im Sommer zu wenig Wasser führe, um dieses für den Betrieb der Wärmepumpe zusätzlich zur Verfügung zu stellen.
Wie merkur.de am 06.08.2021 im Artikel „Peitinger Wellenfreibad: Weiter heizen oder aufs warme Wasser verzichten?“ berichtet, dürfe daher die Entnahme nur noch in Abhängigkeit vom Durchfluss erfolgen. Zudem solle das Wasser nach der thermischen Nutzung wieder auf das ursprüngliche Temperaturniveau angehoben werden, bevor es in die Peitnach zurückgeleitet wird. Außerdem sollten Sohlrampen am Zu- und Abfluss den Höhenunterschied für die Fische überwinden helfen.
Aufgrund dieser umfangreichen Nutzungseinschränkungen und kostenintensiven Maßnahmen entschieden sich die Freibad-Verantwortlichen laut Merkur-Artikel „Wellenfreibad in Peiting öffnet nach Sanierung wieder - doch die nächste Baustelle ist bereits in Sicht“ für eine andere Wärmepumpen-Lösung ab 2022. Die Badesaison durfte das Peitinger Wellenfreibad noch mit der Wasserwärmepumpe beheizt werden.
Ab 2022 plant die Peitinger Verwaltung dann die Umrüstung der Heizanlage von der Flusswasser-Wärmepumpe auf eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, die wesentlich einfacher zu installieren und zu betreiben ist, jedoch auch weniger effizient ist. Im Sommer erreicht aber auch sie aufgrund der hohen Außenlufttemperaturen sehr hohe Arbeitszahlen (Wirkungsgrad), um das Badewasser auf behagliche 25 Grad aufzuheizen.
Das Peitinger Wellenfreibad ist nicht alleine ein innovativer Vorreiter bei der Nutzung von Fluss- und Seewasser, das letztlich auf Luftwärme umsteigt. So nutzte seit den 1970er Jahren das "Aqua Fun", ein Erlebnis-Freibad direkt am Schluchsee, das Seewasser, um es mit einer Wärmepumpe zu Heizzwecken einzusetzen. Jede Saison wurde die Seewasserwärmepumpe mit einem Floß in den See gelassen. Nach mehr als 40 Jahren wurde 2014/ 2015 das Freizeitbad grundlegend saniert und drei neue Luft-Wärmepumpen für die heute vielfältigeren Heizanforderungen der verschiedenen, insgesamt 765 m3 Wasserinhalt fassenden Becken sowie Duschen, Umkleideräume und Gaststätte des Freibades installiert.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2661 | |
Objekt: Freibad | |
Ort: Peiting | |
Baujahr: 2022 | |
Quelle: www.merkur.de |
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Projektnummer: 2661 | |
Objekt: Freibad | |
Ort: Peiting | |
Baujahr: 2022 | |
Quelle: www.merkur.de |