So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
In Celle ist ein modernes Wohnhaus entstanden, das die Solarstromerzeugung zum Eigenverbrauch in den Mittelpunkt des Energiekonzepts stellte. Nutznießer ist unter anderem eine auf dem Dach aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 25 A von Stiebel Eltron, die das Architektenhaus dank selbst erzeugtem Photovoltaikstrom CO2-frei beheizt.
Das Gebäude vom Architekten und Innenarchitekten Axel Nieberg aus Hannover ist nach KfW 70-Standard errichtet. Um den Neubau besonders umweltfreundlich mit Wärme und Warmwasser zu versorgen, setzte der SHK-Fachbetrieb ProHeSa Gebäudetechnik aus Hannover auf ein zukunfts- und ausbaufähiges Haustechnikkonzept.
Geschäftsführer Ferdi Günaydin schlug vor, zwei Technologien miteinander zu kombinieren: eine invertergeregelte Luft/Wasser-Wärmepumpe als Heizungsanlage sowie eine Photovoltaik-Anlage, die einen Großteil des Strombedarfs im Haushalt deckt. Überschüsse werden ins Netz eingespeist.
Auf dem Dach des Wohnhauses befindet sich die nach Süden ausgerichtete Photovoltaik-Anlage. Unbeschattet fangen die Solarmodule ein Maximum an Sonnenenergie ein und erzielen eine Leistung von 3,7 kWp.
Die Photovoltaik-Anlage steigert den ökonomischen Betrieb der Luft/Wasser-Wärmepumpe, indem sie den größtmöglichen Anteil ihres Strombedarfs mit selbsterzeugtem Solarstrom deckt. Ein Wechselrichter übernimmt das Strommanagement im Haus. Zum einen wandelt er den gewonnenen Sonnenstrom (Gleichstrom) effizient in Netzstrom (Wechselstrom) um, zum anderen stellt er den Eigenstrom vorrangig bereit – vor dem des Stromanbieters – für sämtliche Abnehmer wie Haushaltsgeräte, Beleuchtung und eben auch die Wärmepumpe.
Im Idealfall nutzt die Heizung als Antriebsenergie den selbst produzierten Solarstrom vom Dach. Erst wenn der aktuelle Bedarf der Wärmepumpe und aller anderen Stromverbraucher im Haushalt gedeckt ist, speist die PV-Anlage überschüssigen Strom ins Netz ein. Ebenso wird manchmal weiterhin Strom aus dem Netz bezogen. Installiert ist deshalb ein Doppeltarifzähler, der in den vom Netzbetreiber definierten Zeiten vom Hochtarif auf den günstigeren Niedertarif umschaltet.
Von der PV-Anlage lassen sich im Jahresdurchschnitt rund 30 Prozent des Strombedarfs für die Wärmepumpe decken. „Wenn man nur die Anschaffungskosten betrachtet, ist das Zusammenspiel von Wärmepumpe und PV-Anlage nicht unbedingt die wirtschaftlichste Lösung. Ganz anders sieht es aus, wenn das System einen Stromspeicher enthält, weil dadurch die Effizienz des gesamten Haustechnik-Konzeptes erheblich steigt“, berichtet Ferdi Günaydin. Solch ein Speicher lässt sich auch nachrüsten.
Für die Umwelt lohnt sich die Nutzung der Sonnenwärme jedoch schon jetzt. „Und für die spätere Investition in einen Stromspeicher, der die Familie nahezu autark von Energieversorgern macht, sind bereits alle wichtigen Vorkehrungen getroffen“, erläutert der Fachmann. Noch halten die Bauherren diese Anschaffung zurück. Sie hoffen auf fallende Preise für haushaltsgeeignete Batteriespeicher und weitere Verbesserungen bei der Speicherkapazität.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 435 | |
Objekt: Solarmodul-Anlage auf dem Flachdach eines Wohnhauses | |
Ort: Celle | |
Beteiligte Unternehmen: Architekt Axel Nieberg (Hannover), ProHeSa Gebäudetechnik (Hannover) | |
Hersteller: Stiebel Eltron (Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 25 A) | |
Elektrische Leistung: 4,00 kW | |
Baujahr: 2016 |
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Mehr erfahrenSteckbrief | |
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Projektnummer: 435 | |
Objekt: Solarmodul-Anlage auf dem Flachdach eines Wohnhauses | |
Ort: Celle | |
Beteiligte Unternehmen: Architekt Axel Nieberg (Hannover), ProHeSa Gebäudetechnik (Hannover) | |
Hersteller: Stiebel Eltron (Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL 25 A) | |
Elektrische Leistung: 4,00 kW | |
Baujahr: 2016 |