So finden Sie das beste Solaranlagen-Angebot
Für die BVG haben die Berliner Stadtwerke eine große Solaranlage gebaut. Auf dem Dach der Halle 4 der U-Bahn-Betriebswerkstatt Grunewald sind im März 1.450 polykristalline Solarmodule montiert worden, die jährlich 347.130 kWh Ökostrom direkt am Ort des Verbrauchs produzieren.
Die Ernte der 3.250 m2 großen Anlage mit einer Leistung von 406 kWp spart der Berliner Klimabilanz stolze 140 Tonnen CO2 im Jahr und deckt ein Zehntel des Strombedarfs des Gebäudekomplexes, in dem U-Bahn-Züge gewartet und repariert werden.
„Immer dort, wo neugebaut oder saniert wird und es möglich und wirtschaftlich ist, setzen wir auf Sonnenenergie“, sagt Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG. „Dies ist aber ein besonderes Projekt, da es zeigt, welch großen Beitrag die landeseigenen Unternehmen für die Umwelt leisten können, wenn sie ihre Kräfte bündeln.“
„Es ist ein gutes Zeichen, dass die landeseigenen Unternehmen der Stadt mit den Berliner Stadtwerken immer enger zusammenarbeiten, um die dringend notwendige Energiewende zu beschleunigen“, erklärt Jörg Simon, Chef der Stadtwerke-Muttergesellschaft Berliner Wasserbetriebe. „Jede neue Solaranlage, unabhängig davon in welcher Form sie genutzt und betrieben wird, bringt uns dem Ziel der SolarCity einen Schritt näher“, so Dr.-Ing. Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke.
Das solare Potenzial Berlins liege bei gut einem Viertel des Strombedarfs der Stadt. Tatsächlich werden aber trotz aller jüngsten Zubaufortschritte gerade einmal anderthalb Prozent durch Sonnenkraft gedeckt.
Die Solarstrom-Anlage für die BVG ist ein schlüsselfertiger Auftragsbau und wird künftig von der BVG selbst betrieben. Nach diesem Prinzip haben die Stadtwerke bereits große Solaranlagen
errichtet. Bei inzwischen Hunderten anderen Solaranlagen, die die Stadtwerke für das Land Berlin, dessen Bezirke sowie Wohnungsbaugesellschaften installiert haben, betreuen sie diese Technik auch im langjährigen Service.
Der U-Bahn Haupt- und Betriebswerkstatt Grunewald ist ein 5 ha großes Gelände zwischen Jasmin- und Machandelweg. 1913 (nach fünfjähriger Bauzeit) Inbetriebnahme der Anlage mit einer Halle und dazugehörigen Verwaltungs- und Versorgungsbauten. Zu dieser Zeit fuhr die U-Bahn zwischen Warschauer Straße und dem Reichskanzlerplatz (heute Theodor-Heuss-Platz). Heute befinden sich hier eine Ausbildungswerkstatt für vielfältige Bereiche, von Kfz-Mechanik bis Anlagenelektronik, eine Bahnmeisterei für die Instandhaltungsarbeiten an Gleisanlagen, ein altes Stellwerk, genutzt nur noch für den Werkstättenbetrieb, und die U-Bahn-Werkstätten mit drei Werkhallen.
Steckbrief | |
---|---|
Projektnummer: 1273 | |
Objekt: Gewerbliche PV-Anlage mit polykristallinen Solarmodulen | |
Ort: Berlin-Grunewald | |
Beteiligte Unternehmen: Berliner Stadtwerke | |
Elektrische Leistung: 406,00 kW | |
Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 347.130,00 kWh | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 140,00 | |
Baujahr: 2021 |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1273 | |
Objekt: Gewerbliche PV-Anlage mit polykristallinen Solarmodulen | |
Ort: Berlin-Grunewald | |
Beteiligte Unternehmen: Berliner Stadtwerke | |
Elektrische Leistung: 406,00 kW | |
Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 347.130,00 kWh | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 140,00 | |
Baujahr: 2021 |