Das hervorstechende Merkmal der Glasfassade ist der sechs Meter hohe Wandschirm mit Photovoltaikmodulen, der trotz einer Länge von 39 Metern vor der Fassade zu schweben scheint. An dem aus 18 Segmenten bestehenden Schirm können acht PV-Module befestigt werden. (Foto: energie-experten.org)

PV-Anlagen an der EWE Arena in Oldenburg sparen Emissionen ein

Die EWE-Arena in Oldenburg setzt auf Photovoltaik und erzeugt seit dem Jahre 2005 umweltschonenden Strom dank eigener PV-Anlage. Insgesamt wurden 72 PV-Module an der Fassade der EWE-Arena zu einer Solarfassade verbaut. Das Oldenburger Solarkraftwerk kommt dabei auf eine Spitzenleistung von etwa 15 kW_p.

Nähert man sich der EWE-Arena in Oldenburg, kann man die blauen Solarpaneele kaum übersehen: Die einzelnen PV-Elemente wurden auf der 6 Meter hohen und 39 Meter langen Fassade angebracht und überraschen durch eine ganz besondere Idee: Die PV-Module können sich entlang des runden Gebäudes mitbewegen und folgen stets dem Sonnenstand. Die PV-Anlage ist auf Stahlschienen angebracht worden, welche sich im halbstündlichen Rhythmus auf der südlichen Hallenhälfte entlang schieben. Dies ermöglicht maximale Solarerträge von bis zu 21.800 kWh pro Jahr.

Außerdem bietet die bewegliche PV-Fassade einen zuverlässigen Sonnenschutz für das Foyer der Arena. Die moderne EWE-Arena in Oldenburg spart durch die effizienten Energielösungen jedes Jahr etwa 11 Tonnen CO₂ ein und setzt ein wichtiges Zeichen für die Energiewende in Oldenburg.

Als Bauherr, Eigentümer und Betreiber der PV-Anlage gilt die Weser-Ems-Halle Oldenburg GmbH. Unterstützt wurde das Projekt zudem von weiteren Unternehmen wie etwa der Colt International GmbH aus Kleve, welche die Photovoltaik-Anlage an dem Gebäude anbrachte.

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