So finden Sie die ideale Solarwärme-Anlage
Die größte Nullenergie-Siedlung in Hannover-Wettbergen bietet Platz für über 330 Einfamilienhäuser in Passivhaus-Bauweise. Die Gebäude sind charakterisiert durch Solarthermie-Kollektoren, einem ausgezeichneten Wärmeschutz und Photovoltaikanlagen. Im Zeichen des zukunftsweisenden Bauens stehen hier Modellhäuser der Energie- und Wärmewende.
Der Wärmeschutz in den Passivhäusern der Nullenergie-Siedlung ist geprägt durch eine wärmebrückenreduzierte Bauweise. Zielvorgabe eines Passivhauses ist die Unterschreitung des Jahresprimärenergiebedarfs von 15 kWh pro Quadratmeter. Die verwendeten dreichfach verglasten Wärmeschutzscheiben mit Wärmedurchgangskoeffizient von 0,7 bis 0,8 W/m2K tragen maßgeblich zur Reduktion des Wärmebedarfs bei.
Ein weiterer ausschlaggebender Faktor bei der Nullenergie-Siedlung ist die südliche Ausrichtung der Gebäude. Die Errichtung aller Einfamilien- und Doppelhäuser folgt einem solaroptimierten Bebauungsplan.
Große Glasfronten auf der Südseite ermöglichen die maximale Nutzung der Sonnenenergie. Im Winter lässt sich die Raumtemperatur sogar auf bis zu 26 °C hochheizen, allein durch den Eintrag der Sonnenenergie. Solarthermieanlagen auf den nach Süden ausgerichteten Dachflächen ergänzen die thermische Versorgung der Einfamilien- und Doppelhäuser. Zwei solarthermische Kollektoren produzieren thermische Energie in Form von Warmwasser für die häusliche Nutzung, aber auch für die Heizung der Räume.
Je nach Wunsch der Bewohner können Photovoltaikanlagen der zusätzlichen Reduktion der laufenden Nebenkosten sowie der Ladung von Elektrofahrzeugen dienen.
Die Wärmebereitstellung im Haus erfolgt unterstützend durch die Installation einer zentralen Lüftungsanlage. Die Rückgewinnung erhöht die Effizienz der eingesetzten Raumwärme im Gebäude und trägt somit wesentlich zur Eingrenzung des Endenergiebedarfs im Gebäude bei.
Eine relative Kompaktheit der Gebäude und die geschlossene Gebäudehülle auf der Nordseite tragen zu geringen Wärmeverlusten bei. Die Verwendung von Baustoffen mit besonders effizienten Wärmedämmeigenschaften sowie die entsprechende Dicke der Gebäudehülle von bis zu 36 cm bilden die Außenhaut der Passivhäuser in der Nullenergie-Siedlung.
Für den Kauf eines rund 650 m2 großen Grundstücks mit Einfamilienhaus in Passivhaus-Bauweise müssen Interessierte rund 450.000 Euro aufbringen, für ein Reihenhaus rund 317.000 Euro. Die jährlichen CO2-Einsparungen der gesamten Nullenergie-Siedlung in Hannover belaufen sich auf über 900 Tonnen.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2723 | |
Objekt: Einfamilien- und Doppelhäuser in Passivhaus-Bauweise | |
Ort: Hannover-Wettbergen | |
Beteiligte Unternehmen: Meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH, Niedersächsische Landesgesellschaft mbH, Landeshauptstadt Hannover, foundation 5+ | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 900,00 | |
Baujahr: 2018 | |
Quelle: Nullenergie-Siedlung Hannover |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 2723 | |
Objekt: Einfamilien- und Doppelhäuser in Passivhaus-Bauweise | |
Ort: Hannover-Wettbergen | |
Beteiligte Unternehmen: Meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH, Niedersächsische Landesgesellschaft mbH, Landeshauptstadt Hannover, foundation 5+ | |
Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 900,00 | |
Baujahr: 2018 | |
Quelle: Nullenergie-Siedlung Hannover |