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Auf dem Dach der Nordtribüne des Millerntor-Stadions sorgt jetzt die weltweit erste Solaranlage in Regenbogenfarben nicht nur für sauberen Strom, sondern zeigt auch, wie neue Energietechnologien durch kreative Ansätze mehr Sichtbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz gewinnen können. (Foto: LichtBlick)
Hightech mit Haltung. So beschreibt Lichtblick die neue Solaranlage auf dem Dach der Nordtribüne des Millerntor-Stadions. Von der Idee bis zur Installation in der Sommerpause vergingen 3 Jahre, um die weltweit erste Solaranlage in Regenbogenfarben in die Tat umzusetzen.
Das Projekt steht für gelebte Haltung und technische Innovation. Die PV-Anlage mit farbigen Solarmodulen erzeugt nicht nur sauberen Strom, sondern zeigt auch, wie neue Energietechnologien durch kreative Ansätze mehr Sichtbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz gewinnen können. Für die täglich Tausenden Besucher*innen des benachbarten Bunker-Dachgartens wird die Installation zu einem weithin sichtbaren Symbol – für eine offene Gesellschaft und für Erneuerbare Energien.
Die Anlage misst 1.800 m2 und wird jährlich etwa 285.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem Stromverbrauch von 80 Mehrfamilienhaushalten pro Jahr und spart 135-140 Tonnen CO2 ein. Die 1.900 Solarmodule in den Farben des Regenbogens sind zudem ein weltweit technisches Novum, das durch farbige Laminierung möglich wird. Das Fraunhofer Institut legte die Grundlage mit der von ihr entwickelten Morpho-Technologie.
Normalerweise entstehen Farben durch Farbabsorption. Dabei werden von einem Objekt bestimmte Lichtwellenlängen aufgenommen, wodurch wir eine andere Farbe wahrnehmen, da das Licht, das nicht absorbiert wird, reflektiert wird. Die Morpho-Technologie nutzt hingegen einen ganz anderen Ansatz. Das Vorbild ist der Morpho-Schmetterling.
Statt Lichtwellen zu absorbieren ergeben die 3D-photonischen Strukturen auf seinem Flügel einen intensiven und winkelstabilen Farbeindruck durch einen grundsätzlich verlustarmen Interferenzeffekt, erklärte Dr. Thomas Kroyer auf der Einweihungsfeier im KARO&PAUL im ehemaligen Hochbunker am Heiligengeistfeld mit Blick auf die PV-Anlage.
Um diesen „Schmetterlings-Effekt“ in der Praxis zu realisieren, werden dazu transparente Schichten übereinander aufgebracht, wodurch es den Experten vom Fraunhofer ISE gelang, eine ähnliche Oberflächenstruktur durch einen Vakuumprozess auf die Rückseite des Deckglases ihrer Photovoltaikmodule aufzubringen. Je nach Feinstruktur lassen sich so Deckgläser in verschiedenen Farben herstellen.
Hergestellt wurden die farbigen Solarmodule dann von der Megasol Energie AG aus der Schweiz. Bei der Umsetzung des Projekts waren zudem ECM - Energy Consulting Mai, K2 Systems und SMA Solar federführend beteiligt.
Bedenken bestanden zunächst hinsichtlich der Effizienz. Nachdem zunächst mit 30% kalkuliert wurde, wird nun durchschnittlich über alle Farben gesehen mit einem niedrigeren Wirkungsgrad von 13% im Vergleich zu herkömmlichen Modulen gerechnet, so Esin Rager, die Vize-Präsidentin des FC St. Pauli. "Bunte Panels auf dem deutschen Bundestag und dem Weißen Haus", müssten nun folgen, scherzte Sie abschließend.
LichtBlick und den FC St. Pauli verbindet seit 2013 eine enge Partnerschaft, die auf gemeinsamen Werten basiert. Bereits in der Vergangenheit haben beide Partner mit kreativen Projekten auf gesellschaftliche Themen aufmerksam gemacht. Mit der Regenbogen-Anlage setzen sie 2025 ein sichtbares Zeichen – für die Energiewende und für eine offene Gesellschaft.
„Vielfalt, Klimaschutz und gesellschaftliche Verantwortung gehören für uns untrennbar zusammen. Gemeinsam mit dem FC St. Pauli machen wir das am Millerntor sichtbar – mit einer Solaranlage, die weit mehr ist als nur Technik auf dem Dach“, sagt Marc Wallraff, CEO von LichtBlick. „Solche Projekte zeigen, dass Innovation nicht nur eine Frage von Effizienz ist, sondern auch ein Weg, um Menschen zu erreichen und für nachhaltige Lösungen zu begeistern.“
| Steckbrief | |
|---|---|
| Projektnummer: 3864 |
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| Objekt: Stadion des FC St. Pauli |
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| Ort: Hamburg |
|
| Beteiligte Unternehmen: ECM - Energy Consulting Mai |
|
| Hersteller: Megasol Energie AG, K2 Systems, SMA Solar |
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| Größe/ Fläche Photovoltaik-Anlage: 1.800,00 m2 |
|
| Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 285.000,00 kWh |
|
| Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 140,00 |
|
| Baujahr: 2025 |
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Mehr erfahren| Steckbrief | |
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| Projektnummer: 3864 |
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| Objekt: Stadion des FC St. Pauli |
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| Ort: Hamburg |
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| Beteiligte Unternehmen: ECM - Energy Consulting Mai |
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| Hersteller: Megasol Energie AG, K2 Systems, SMA Solar |
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| Größe/ Fläche Photovoltaik-Anlage: 1.800,00 m2 |
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| Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 285.000,00 kWh |
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| Eingesparte Tonnen CO2 pro Jahr: 140,00 |
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| Baujahr: 2025 |