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Die Stadtwerke Tübingen (swt) haben nach ihrem Projekt in Wahlheim den zweiten Hybrid-Solarpark in Lahr (Rheinland-Pfalz) in Betrieb genommen.
Auf einer Fläche von 5,1 Hektar produzieren knapp 8.000 Module einen Ertrag von 4,7 Millionen kWh Sonnenstrom pro Jahr und befüllen zudem einen Batteriespeicher. So steht auch in sonnenarmen Zeiten klimafreundlicher Ökostrom zur Verfügung.
Die swt haben mit Wahlheim und Lahr ihre ersten beiden Hybrid-Solarparks von Projektentwickler ABO Wind AG übernommen. Es ist das dritte gemeinsame Projekt innerhalb eines Jahres, weitere sind bereits in Planung.
Die neue Hybridanlage in Lahr ging im Februar 2023 in Betrieb und steht auf einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Fläche im Kreis Rhein-Hundsrück.
Die Basis der Anlage bilden 7.965 bifaziale Module, die Sonnenlicht sowohl auf der Vorder-, als auch Rückseite in Strom umwandeln. Das bringt 3 % mehr Stromertrag. Ihre Leistung liegt bei 4,27 MWp.
Der Batteriespeicher hat eine Leistung von 1,5 MW und eine Kapazität von 2,2 MWh. Vollgeladen kann er bilanziell betrachtet rund 2,5 % der Netzlast Tübingens über einen Zeitraum von 90 Minuten abdecken.
Für das Lastmanagement im Netz spielen Batteriespeicher, insbesondere in Kombination mit Erneuerbaren-Anlagen, eine immer wichtigere Rolle.
Die Stadtwerke Tübingen haben für die Anlage in Lahr rund 3,5 Millionen Euro investiert und sind auf ihrem Ausbaupfad bei den erneuerbaren Energien nun knapp an der 70-Prozent-Marke angekommen (69,3 %). Ziel ist es, bis zum Jahr 2024 75 % des Tübinger Strombedarfs selbst aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.
Mit dem inzwischen 20. eigenen Solarpark verfügt die swt bereits über ein ansehnliches Portfolio. Alle Solarparks zusammen erreichen eine Leistung von 97 MWp und produzieren 101 GWh Strom pro Jahr. Damit ließe sich allein ein Viertel des kompletten Strombedarfs der Universitätsstadt mit Sonnenstrom aus den swt-eigenen Solarparks decken.
Ortwin Wiebecke, Geschäftsführer der Stadtwerke Tübingen, betont, dass Speicheroptionen in Zukunft beim Umbau der Stromversorgung auf erneuerbare Energien ein wichtiger und grundlegender Faktor sein werden.
„Wenn es weiterhin zu Preisschwankungen an den Energiebörsen kommt, kann die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage durch Batteriespeichertechnik optimiert werden, um auch nachts zwischengespeicherten Solarstrom ins Netz einspeisen zu können. Hybrid-Solarparks sind deshalb ein wichtiges Instrument für die Energiewende.“
Steckbrief | |
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Projektnummer: 3299 | |
Objekt: Hybrid-Solarpark | |
Ort: Lahr | |
Beteiligte Unternehmen: ABO Wind AG, Stadtwerke Tübingen | |
Elektrische Leistung: 4.270,00 kW | |
Elektrische Speicher-Kapazität: 2.200,00 kWh | |
Größe/ Fläche Photovoltaik-Anlage: 51.000,00 m2 | |
Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 4.700.000,00 kWh | |
Baujahr: 2023 | |
Quelle: Hybrid-Solarpark in Lahr |
Steckbrief | |
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Projektnummer: 3299 | |
Objekt: Hybrid-Solarpark | |
Ort: Lahr | |
Beteiligte Unternehmen: ABO Wind AG, Stadtwerke Tübingen | |
Elektrische Leistung: 4.270,00 kW | |
Elektrische Speicher-Kapazität: 2.200,00 kWh | |
Größe/ Fläche Photovoltaik-Anlage: 51.000,00 m2 | |
Produzierte kWh elektrisch pro Jahr: 4.700.000,00 kWh | |
Baujahr: 2023 | |
Quelle: Hybrid-Solarpark in Lahr |