So finden Sie die beste Dämmung
In Trier ist unweit eines Naherholungsgebiets eine moderne Wohnanlage entstanden. Der Standort stellte sich hierbei als Herausforderung dar: Wie können die wärmegedämmten Fassaden vor Algen- und Pilzbefall geschützt werden? Und zwar ohne die Gefahr, dass Biozide ausgewaschen und folglich in das ökologisch schützenswerte Gebiet eingetragen werden. Die Lösung war das mineralische Putz-Farbe-System Knauf MineralAktiv Scheibenputz Dry als Pulvermaterial, welches ganz ohne bioziden Fassadenschutz die Ansiedlung von Mikroorganismen unterbindet.
„Für uns war MineralAktiv neu, aber die Funktionsweise, dass es ohne Biozide auskommen soll und dennoch gut gegen Algen- und Pilzbefall funktioniert, erscheint der richtige Weg im Zuge einer nachhaltigen Bauweise“, erzählt Wulf Illichmann, Projektleiter bei Eifel Haus.
MineralAktiv schafft lebensfeindliche Bedingungen für Mikroorganismen an den Fassaden: alkalisch, warm und rasch trocknend. Möglich wird dies durch das von Knauf neu entwickelte Hybrid-Bindemittel, das sich aus überwiegend mineralischen Bestandteilen zusammensetzt. So finden Mikroorganismen keinen Nährboden und können sich entsprechend nicht ansiedeln.
„Nach den Ausführungen von Knauf Fachberater Jochen Fehler erschien uns Knauf MineralAktiv eine echte Alternative, die dauerhaft Schutz bietet und ohne die Chemiekeule auskommt. So setzten wir es versuchsweise am Mattheiser Weiher ein“, erklärt Rainer Honold.
Mitarbeiter des Fachunternehmers Treffert GmbH trugen den feinkörnigen 3-mm-Putz manuell mit der Kelle auf, zogen anschließend die Flächen ab und verliehen ihnen mit dem Reibebrett eine feine Struktur. Den Abschluss bildete die zweifach aufgetragene MineralAktiv Fassadenfarbe in Perlweiß.
„Putz und Farbe ließen sich prima auftragen und die Flächen sehen gut aus", freut sich Christian Eisert von der Treffert GmbH.
Das entwickelte Feuchtemanagement bewirkt, dass Knauf MineralAktiv sowohl diffusionsoffen als auch wasserabweisend ist. Putz und Farbe können kleinere Tropfen – etwa bei Nebel, Nieselregen und während Tauphasen – kontrolliert aufnehmen und rasch verdunsten lassen.
Große Tropfen, etwa ausgelöst durch Schlagregen, perlen unmittelbar von der Fassade ab. Hilfreich ist zudem, dass die Fassaden länger warm bleiben und etwaige Temperaturschwankungen geringer sind. Infrarote Farbpigmente im Bindemittel ermöglichen hier die Umwandlung von Licht in Wärme.
Die Wohnanlage mit insgesamt 51 Wohneinheiten wurde in Massivbauweise errichtet und mit einem Wärmedämm-Verbundsystem, dem „WARM-WAND-System“ von Knauf, ausgestattet. Dank der grauen Fassadendämmplatten EPS Standard 034 lässt sich der Energiestandard KfW-Effizienzhaus 55 erreichen. Trotz der geringen Dicke verfügen die Platten über bemerkenswerte Wärmedämmeigenschaften.
Steckbrief | |
---|---|
Projektnummer: 2871 | |
Objekt: Wohnanlage | |
Ort: Trier | |
Beteiligte Unternehmen: Eifel Haus, WDVS/Wohnungsbau, Treffert GmbH | |
Hersteller: Knauf Gips KG | |
Baujahr: 2018 | |
Quelle: Wohnanlage Am Weiher |
Die Meisterschule in Kaiserslautern wurde klima- und umweltgerecht saniert. Dabei wurde auch das Dach neu gedämmt: Unter dem mit Alu-Trapezblechen...
67657 Kaiserslautern
Mehr erfahrenSteckbrief | |
---|---|
Projektnummer: 2871 | |
Objekt: Wohnanlage | |
Ort: Trier | |
Beteiligte Unternehmen: Eifel Haus, WDVS/Wohnungsbau, Treffert GmbH | |
Hersteller: Knauf Gips KG | |
Baujahr: 2018 | |
Quelle: Wohnanlage Am Weiher |