Unterfranken: SV Kürnach senkt Emissionen dank Solaranlage

Nach längerer Pause – bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen – konnte der SV Kürnach im unterfränkischen Landkreis Würzburg seine Sportstätten wieder feierlich eröffnen. Doch nicht nur die Pandemie war Grund für die Auszeit des Vereins – ebenso standen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen auf dem Plan. Verwirklicht wurde unter anderem ein nachhaltiges Konzept zur Energieversorgung, bei welchem fortan eine Solaranlage zum Einsatz kommt.

Die Verantwortlichen aus dem Vorstand verfolgten insbesondere den Gedanken, die CO₂-Emissionen der Räumlichkeiten erheblich zu reduzieren. Der Umwelt-Gedanke scheint somit auch in regionalen Zusammenschlüssen Einzug zu finden.

Die bisherige Heizungsanlage, die mittlerweile 30 Jahre auf dem Buckel hatte, erwies sich darüber hinaus auch in ihren Kosten nicht mehr als effizient. Zum Einsatz kommen nun moderne Solar-Kollektoren, mithilfe derer das Warmwasser aufbereitet werden und die neue Heizung unterstützt werden kann. Hierbei profitierte der SV Kürnach nicht zuletzt von den bewilligten Fördergeldern.

Von nun an fangen die acht auf dem Dach installierten Flachkollektoren die Sonnenstrahlen ein und verhelfen der Gemeinde zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Doch damit nicht genug: Dem Verein kommt künftig auch die Weiterentwicklung digitaler Maßnahmen zugute, etwa die Software zur Vereinfachung der Vereinsführung. Des Weiteren wurden die Lagerflächen erweitert und die Kabinen für die Sportler modernisiert.

Der SV Kürnach 1946 zählt rund 1100 Mitglieder und umfasst sechs verschiedene Abteilungen von Fußball bis Badminton. Der sportliche Neustart sorgte für große Freude und Erleichterung in der ganzen Region.

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