So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Jahrelang stand die hundertjährige Scheune im niederbayerischen Parkstetten bei Straubing leer. Einst landwirtschaftlich genutzt, war der Holzbau inzwischen baufällig geworden. Doch anstatt ihn abzureißen, wurde der „Stadl“ in ein helles, zweigeschossiges Wohnhaus (Haus Laanz "Stadl"), mit 350 Quadratmetern Wohnfläche für eine vierköpfige Familie umgebaut. So blieben statisches Gerüst, Balken und Hülle des Altbaus erhalten und der Scheunencharakter konnte gewahrt werden. Beheizt wird die umgebaute Scheune mit Hilfe einer Wärmepumpe und Tiefenbohrung.
Die umgebaute Scheune steht auf einer neuen Betonplatte. Das alte Scheunenholz wurde abgetragen, aufgearbeitet und gemäß dem Grundriss der alten Scheune entsprechend neu aufgebaut. Weil teilweise eine zweite Ebene installiert wurde, musste die Fassade teilweise extra versteift werden. Für einen tief ins Gebäude reichenden Tageslichteinfall sowie zum Zwecke der Belüftung wurden die Längsseiten der Scheine eingeschnitten.
Die Fenster zu allen Seiten erinnern in Größe und Form an die einstigen Scheunentore. Schiebetore aus Holzlamellen dienen als Sicht- und Sonnenschutz und schließen die Westfassade samt Freisitz bei Bedarf. Sind die Tore offen besticht die Scheune mit ihrem großflächig verglasten Innenleben.
Das Ständerwerk und die Schalung des alten Stadls aus massivem Fichtenholz ließen sich für den Umbau wiederverwenden. Das alte Holz wurde gebürstet und geschliffen, auf eine chemische Behandlung wurde dabei bewusst verzichtet. Die Holzständerwand als tragende Außenwand sorgt für den Wärmeschutz und wurde deshalb mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) beschichtet.
Innen kam die Verkleidung auf die sogenannte Konterlattung, die zugleich Installationsebene ist. Die Wände innen wurden verputzt und weiß gestrichen. Das Haus ist 3-fach-isolierverglast. Auch das alte Dachtragwerk tut weiterhin seine Dienste, es bekam eine Eindeckung aus neuen Dachziegeln und einer passenden Dämmung.
Unbehandeltes Fichtenholz ist der Baustoff der Terrassen, Böden im Obergeschoss, Einbaumöbel, Treppenstufen und Türen. Fichtenholz gleicht die Temperatur aus und reguliert die Feuchtigkeit – beides verhilft zu einem gesunden, angenehmen Raumklima. Im Erdgeschoss wurde ein Estrichboden aufgebracht (gegossen). In allen Räumen ist eine Fußbodenheizung verlegt.
Mit Hilfe einer Wärmepumpe mit Tiefenbohrung wird der Umgebung Wärme auf niedrigen Temperaturniveau entzogen und auf ein höheres Temperaturniveau gehoben, das für die Heizung und Wassererwärmung brauchbar ist. Im Winter kommt dank der dann niedrigstehenden Sonne extra Solarwärme in die Räume. Außerdem kann der Kamin im Wohnraum angezündet werden. Da sich der Innenraum querlüften lässt, braucht die zum Familienquartier umgebaute Scheune keine Klimaanlage.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 1557 | |
Objekt: Scheune | |
Ort: Parkstetten | |
Beteiligte Unternehmen: Lang Hugger Rampp (München), Schreinerei Steiniger (Dingolfing), Vitralux (Bruneck), Die Grille - Landschaftsarchitekten (Penzberg), Kargruber-Stoll (Welsberg-Taisten) | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: Lang Hugger Rampp |
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Projektnummer: 1557 | |
Objekt: Scheune | |
Ort: Parkstetten | |
Beteiligte Unternehmen: Lang Hugger Rampp (München), Schreinerei Steiniger (Dingolfing), Vitralux (Bruneck), Die Grille - Landschaftsarchitekten (Penzberg), Kargruber-Stoll (Welsberg-Taisten) | |
Baujahr: 2015 | |
Quelle: Lang Hugger Rampp |