An der Kläranlage in Duisburg-Huckingen nutzt eine Wärmepumpe die Wärme der Kläranlage für das Fernwärmenetz. (Quelle: Wirtschaftsbetriebe Duisburg)
Die Stadtwerke Duisburg AG planen eine innovative Kraft-Wärme-Kopplung (iKWK) an ihrer Kläranlage in der Kaiserswerther Straße in Duisburg-Huckingen. Dabei wird die Wärme aus dem Abwasser der Kläranlage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) im Stadtteil Huckingen mit Hilfe einer Wärmepumpe für das Fernwärmenetz nutzbar gemacht.
Die Groß-Wärmepumpe wird dann die Restwärme des bereits geklärten Abwassers nutzen, hochpumpen und dann dem Duisburger Fernwärmenetz wieder zuführen. Je nach Jahreszeit hat das Abwasser eine Temperatur zwischen 8 und 25 Grad. Sobald es wärmer als 12 Grad ist, kann es für den Einsatz der Wärmepumpe genutzt werden.
Die Wärmepumpe wird dem geklärten Wasser ungefähr fünf Grad Wärme entziehen, bevor es dann die Anlage verlässt. Damit ist die Anlage nicht nur ein Gewinn für eine emissionsarme Wärmeerzeugung, sondern sie leistet auch dadurch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, indem sie dafür sorgt, dass vor allem in den Sommermonaten nicht zu viel warmes Wasser in den Rhein eingeleitet wird.
Im Zuge dieses iKWK-Projekts installieren die Stadtwerke Duisburg auf dem Gelände ihrer Zentrale an der Bungertstraße in Duisburg-Hochfeld zwei Blockheizkraftwerk-Module mit jeweils 4,5 Megawatt (MW) elektrischer Leistung und 4,5 MW thermischer Leistung und ein Elektrokessel zur Fernwärmeerzeugung errichtet. In dieser Kombination ist die neue Anlage die größte iKWK-Anlage an einer Kläranlage in ganz Deutschland.
Steckbrief | |
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Projektnummer: 111 | |
Objekt: Kläranlagen-Abwärme für Fernwärmenetz | |
Ort: Duisburg-Huckingen | |
Beteiligte Unternehmen: Stadtwerke Duisburg | |
Baujahr: 2024 | |
Quelle: www.stadtwerke-duisburg.de |
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Projektnummer: 111 | |
Objekt: Kläranlagen-Abwärme für Fernwärmenetz | |
Ort: Duisburg-Huckingen | |
Beteiligte Unternehmen: Stadtwerke Duisburg | |
Baujahr: 2024 | |
Quelle: www.stadtwerke-duisburg.de |