So finden Sie das beste Wärmepumpen-Angebot
Fast am Ziel: Die Wärmepumpe wird ausgerichtet, daneben stehen bereits die großen Wärmespeicher für die klimafreundliche Wärmeversorgung. (Foto: Nadine Auras)
Die EWE-Tochter TEWE hat im Heizhaus Erkner Mitte ein neues Wärmeerzeugungssystem in Betrieb genommen. Das neue Erzeugungssystem besteht aus einem Biomethan-Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Grundlastversorgung und einem zweiteiligen Wärmepumpensystem.
Bereits im vergangenen Herbst wurde das BHKW geliefert, das künftig mit einer elektrischen Leistung von 360 Kilowatt und einer Wärmeleistung von 400 Kilowatt aus Biomethan gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt.
Der dabei erzeugte Grünstrom treibt wiederum das 530-Kilowatt-Wärmepumpensystem an. Die intelligente, lokale Sektorenkopplung sorgt auch dafür, dass das Stromnetz nicht zusätzlich belastet wird.
Die Wärmepumpentechnik kombiniert je eine Luft-Wasser- und eine Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Während die Luft-Wasser-Wärmepumpe bereits vor Ort ist, ergänzt die nun gelieferte zweite Großwärmepumpe das System.
Gemeinsam ermöglichen sie die schrittweise Erhitzung des Heizwassers bis auf 80 Grad Celsius – versorgt aus Umweltwärme und unterstützt durch einen Wärmespeicher. Beide Wärmepumpen werden mit natürlichen Kältemittel betrieben. Die erwartete Jahresarbeitszahl (COP) liegt bei rund 3 bis 4.
Die Leitungen führen vom Heizhaus Mitte in der Ernst-Thälmann-Straße in Richtung Stadtzentrum bis zum Bildungszentrum.
Versorgt werden u. a. die Ernst-Thälmann-Straße und Friedrichstraße (inkl. Rathaus, Kino, Seepassagen), Teile der Beuststraße und der K.-Tietz-Straße (Ärztehaus), die Löcknitz-Schule, die ev. Kita Lange Straße, die Turnhalle Mitte sowie mehrere Stadtvillen am nördlichen Rand und Wohnhäuser entlang der Fürstenwalder Straße.
Auch ein Einfamilienhaus und die evangelische Kita am Kirchturm sind bereits angeschlossen. Aktuell wird zudem eine Seniorenresidenz neu integriert.
Mit Inbetriebnahme des Systems steigt der Anteil erneuerbarer Energien im Fernwärmenetz Erkner von null auf über 50 Prozent. Die neue grüne Fernwärmeversorgung bedeutet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch spürbaren Nutzen für die Menschen in Erkner.
Wohnhäuser, Schulen, Kitas und öffentliche Einrichtungen werden nun zuverlässig mit klimafreundlicher Wärme versorgt, unabhängig von fossilen Energien und internationalen Märkten. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur Versorgungssicherheit und macht die Stadt fit für die Energiewende.
Auch die beiden weiteren Energiezentralen in Erkner Buchhorst und Flakensee, die ebenfalls von TEWE betrieben werden und derzeit noch mit Erdgaskesseln arbeiten, sollen im Sinne einer klimafreundlichen Wärmeversorgung schrittweise umgebaut werden. Konkrete Planungen und technische Konzepte werden derzeit erarbeitet.
Das Projekt in Erkner Mitte wird durch Mittel der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze unterstützt. Rund 2,4 Millionen Euro investiert TEWE in den Umbau der Wärmeversorgung, davon rund 600.000 Euro aus Fördermitteln.
Die Planung und Baubegleitung übernimmt EWE als Gesellschafter der TEWE. Auch bei der Umsetzung setzt das Unternehmen bewusst auf regionale Partner.
„Erkner zeigt, wie die Wärmewende in der Fläche gelingen kann – technologieoffen, effizient und mit starken lokalen Partnern“, so Andreas Saadhoff, TEWE-Geschäftsführer.
„Wir freuen uns, dass wir nun in die Betriebsphase starten können und gemeinsam mit der Stadt und unseren Kundinnen und Kunden einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
| Steckbrief | |
|---|---|
| Projektnummer: 3863 |
|
| Objekt: Fernwärme |
|
| Ort: Erkner |
|
| Beteiligte Unternehmen: TEWE, EWE |
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| Hersteller: 2G Energy |
|
| Thermisch Heizleistung: 530,00 kW |
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| Baujahr: 2025 |
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Mehr erfahren| Steckbrief | |
|---|---|
| Projektnummer: 3863 |
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| Objekt: Fernwärme |
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| Ort: Erkner |
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| Beteiligte Unternehmen: TEWE, EWE |
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| Hersteller: 2G Energy |
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| Thermisch Heizleistung: 530,00 kW |
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| Baujahr: 2025 |