Wuppertaler Autohaus heizt mit Sonne und Brennwertkessel

Alfons Schönauen – Inhaber einer Autowerkstatt in Wuppertal – hat die nachhaltige Energieversorgung für sich entdeckt. Nicht nur aus ökologischer Überzeugung, sondern auch, weil er sich eine Entlastung auf betriebswirtschaftlicher Ebene erhofft hat. Der Plan ist aufgegangen, trotz Verdopplung der Gebäudefläche. Der Verbrauch von Wärmeenergie ist nahezu unverändert geblieben. Gründe hierfür sind die Nutzung von Solarwärmeenergie, die hochwertige Fassadendämmung sowie der Einsatz eines Brennwertkessels.

Bei der Rundumerneuerung seines Autohauses setzte Schönauen von Beginn an auf ein Zusammenspiel verschiedener Technologien. In den Sommermonaten kann die installierte Solarthermieanlage auf dem Dach nahezu den kompletten Warmwasserverbrauch der Firma decken. An sonnenärmeren Tagen springt der Gasbrennwertkessel ein.

Insgesamt erweist sich der Wärmebedarf im Sommer als äußerst niedrig, weswegen die solarthermischen Kollektoren problemlos für den verbleibenden Bedarf aufkommen können. Für maximale Effizienz arbeiten sie mit einer Brennstoffzelle zusammen.

Aufgrund der außerordentlich guten Dämmung der Fassaden ist für die Beheizung der Halle lediglich eine Fußbodenheizung nötig. Ein echtes Highlight ist die automatische Hallentor-Steuerung: Alfons Schönauen erkannte das Problem des Wärmeverlustes beim ständigen Öffnen der Tore, weswegen er sich gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Sintoris für eine clevere Vorrichtung entschied. Fährt ein Fahrzeug in die Werkstatt, passiert es die im Boden angebrachten Induktionsschleifen. Je nachdem welche Höhe das Fahrzeug aufweist, wird nun die Steuerung der Auffahrhöhe individuell angepasst. Nach Durchfahrt fährt das Tor augenblicklich wieder herunter.

Das nachhaltige Energiekonzept offenbart sich auch bei der Nutzung der Waschanlage und der Toiletten. Hier wird auf den Gebrauch von Trinkwasser verzichtet – stattdessen setzt man auf zuvor gewonnenes Regenwasser. Letzteres wird vom Dach des Gebäudes in ein Sammelbecken geleitet.
Die Beleuchtung der Hallen wird überwiegend durch die Nutzung des Sonnenlichts gewährleistet. Wird es dennoch mal zu dunkel, wird nachgesteuert.

In Wuppertal gilt Alfons Schönauen als Vollblut-Unternehmer, der obendrein beweist, dass Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sich nicht widersprechen. Die Pläne für die Sanierung des Gebäudekomplexes starteten im Jahr 2009, ein Jahr später erfolgte bereits der Spatenstich.

Steckbrief
Projektnummer:
52
Objekt:
Autohaus
Ort:
Wuppertal
Beteiligte Unternehmen:
Schönauen, Sintoris
Baujahr:
2010
Quelle:
Autohaus Alfons Schönauen

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Projektnummer:
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Ort:
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Beteiligte Unternehmen:
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Baujahr:
2010
Quelle:
Autohaus Alfons Schönauen

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