Anforderungen an die Systemdichtheit von Erdwärmesonden
Um zu verhindern, dass sich unterschiedliche Grundwasserstockwerke beim Bohren einer Erdwämesondemiteinander verbinden und eventuell kontaminiertes Wasser in darunterliegende Grundwasserstockwerke sickert, müssen der Verbund von Erdwärmesonde, Verpressmaterial und Erdreich hydraulisch dicht sein. Desweiteren muss verhindert werden, dass sich innerhalb dieses Verbundes Lufteinschlüsse bilden, die zu Effizienzverlusten führen, und Spalten zwischen den glatten Außenflächen herkömmlicher Erdwärmesonden und Vepressmaterialien entstehen können, die den Wasserdurchlässigkeitsbeiwert des Gesamtsystems vermindern und so die Dichtheit beeinträchtigen.
RAUGEO-Sondenlösungen machen hydraulisch wasserdicht
Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, hat REHAU eine neue Erdwärmesonde entwickelt. Die RAUGEO Sonde PE-Xa verfügt über eine raue Außenschicht, die in Kombination mit dem Verfüllmaterial RAUGEO fill rot für eine Systemdichtheit sorgt, wie sie mit herkömmlichen Erdwärmesystemen nicht möglich ist. So erreicht das System mit dem neuen Sondentyp einen Wasserdurchlässigkeitsbeiwert von > 10^(-10), der unter dem von tonigem Schluff liegt und damit als nahezu hydraulisch wasserdicht betrachtet werden kann.
RAUGEO-Sondenfuß komplett ohne Schweißverbindung
Die neue RAUGEO Sonde PE-Xa ist zudem die einzige Erdwärmesonde, die komplett ohne Schweißverbindung am Sondenfuß auskommt. Vor- und Rücklauf bestehen aus einer durchgängigen Leitung, die am Sondenfuß durch ein spezielles Herstellungsverfahren gebogen ist und zum zusätzlichen Schutz in glasfaserverstärktes Polyesterharz eingegossen ist. Das Risiko einer undichten Schweißverbindung ist damit vollständig ausgeschlossen und höchste Sicherheit am tiefsten Punkt der Sonde garantiert. Da der Sondenfuß außerdem um etwa 15 Prozent schmaler als die erste Generation der PE-Xa Sonden können zusätzlich Bohrdurchmesser und Bohrkosten für die Erdwärmebohrung reduziert werden.