Der erste Schritt auf dem Weg zum verstärkten Einsatz regenerativer Energien im Berliner Norden ist getan. Heute wurde der Grundstein für das neue Biomasse-Heizkraftwerk Märkisches Viertel gelegt. Nach Fertigstellung in der Heizperiode 2012/ 2013 wird Vattenfall dann etwa 30.000 Wohnungen des Märkischen Viertels, Industriebetriebe und öffentliche Einrichtungen umweltfreundlich mit Warmwasser und Wärme versorgen können.
Das Biomasse-Heizkraftwerk verfügt über eine thermische Leistung von 18 Megawatt und eine elektrische Leistung von fünf Megawatt. Das bestehende Fernheizwerk im Bezirk Reinickendorf wird umgestaltet und die neue Anlage in das denkmalgeschützte Gebäude in der Wallenroder Straße 2 integriert. Zum Einsatz kommt nur Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Dies hatte Vattenfall im Oktober 2009 dem Land Berlin innerhalb einer langfristigen Klimaschutzvereinbarung zugesichert.
Mit dem Bau des Biomasse-Heizkraftwerkes ist ein erster Schritt zur ökologischen Energieversorgung des Märkischen Viertels getan. Durch die weitere energetische Modernisierung des Quartiers soll auch der Wärmebedarf und die CO2-Emissionen um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Bereits 2015 soll das Märkische Viertel Deutschlands größte Niedrigenergiesiedlung sein.