Erdwärme kann einen wichtigen Beitrag zur alternativen Energieerzeugung leisten. Über Fakten, Chancen und Risiken dieser Energiequelle informierte die HSE Mitte September rund 30 Lehrerinnen und Lehrer aus Südhessen. Bei der Fortbildungsveranstaltung "Geothermie in Hessen - Chance für die notwendige Energiewende?" referierte Professor Dr. Ingo Sass von der Technischen Universität in Darmstadt.
Der Professor für angewandte Geothermie gab den Teilnehmern einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand und thematisierte die möglichen Systeme zur Strom- und Wärmeerzeugung anhand von Fallbeispielen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Mit einem so genannten Thermoscanner konnten die Lehrerinnen und Lehrer die dreidimensionale geothermische Vermessung des Untergrunds selbst ausprobieren und nachvollziehen. Außerdem ging es um Risiken und Konflikte der geothermischen Erschließung und Nutzung.
Die Veranstaltung zum Thema Geothermie bildete den Auftakt der Fortbildungsreihe "Erneuerbare Energien machen Schule" für Lehrer der Fachrichtungen Erdkunde, Physik, Politik und Wirtschaft sowie Ethik. "Wir wollen die Lehrkräfte in dem sich rasant verändernden Energiemarkt auf dem Laufenden halten und sie fit für die Kommunikation mit ihren Schülerinnen und Schülern machen. Daher hat die HSE als Wegbereiter für eine nachhaltige Energieversorgung in Kooperation mit den Hochschulen diese Reihe gestartet", sagte Britta Sattig, bei der HSE zuständig für Schulkommunikation.