Letzte Aktualisierung: 11.10.2012

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Fossile Brennstoffe größtes Risiko für steigende Energiepreise

Fossile Brennstoffe größtes Risiko für steigende Energiepreise (Grafik: Energieministerium Schleswig-Holstein)

Fossile Brennstoffe größtes Risiko für steigende Energiepreise (Grafik: Energieministerium Schleswig-Holstein)

Schleswig-Holstein hat angesichts der Debatte um die EEG-Umlage untersucht, welche Faktoren für steigende Strom- und Wärmepreise wirklich verantwortlich sind: Im Ergebnis stellt die Landesregierung im Bereicht "Entwicklung und Auswirkungen der Energiepreise" offiziell fest, dass das größte Risiko für weiter steigende Energiepreise vor allem von den fossilen Energieträgern ausgeht.

Wärmepreise durch fossile Brennstoffe deutlich gestiegen

Als größtes Risiko für steigende Energiepreise identifiziert der Bericht die Abhängigkeit von sich verknappenden fossilen Brennstoffen. So stiegen die Preise für Heizöl von 1988 bis 2012 um 280 Prozent, bei Gas um 110 Prozent und bei Strom um 50 Prozent. Folglich ist vor allem Wärme teurer geworden. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat einen vergleichsweise geringen Anteil von weniger als einem Drittel (29 Prozent) am Strompreisanstieg. Demnach sind die Kosten für die Wärmeversorgung mit fossilem Heizöl fünf Mal so stark gestiegen wie die Stromkosten. Zudem sei bei den Stromkosten nicht das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) der größte Preistreiber.

Einkommensschwache Haushalte besonders betroffen

Zudem befasst sich der Bericht mit den Anteilen der Energiekosten an den Haushaltskosten, den Auswirkungen der Kostenentwicklung auf einkommensschwache Haushalte und Maßnahmen zur Energieeinsparung. "Besonders betroffen von ansteigenden Energiepreisen sind Geringverdiener ohne Transferleistungen. Bei ihnen schlägt der drastische Anstieg bei den Kosten für fossile Heizkosten voll zu Buche", so Energiewendestaatssekretärin Ingrid Nestle. Die schleswig-holsteinische Landesregierung unterstützt deshalb höhere Standards bei der energetischen Altbausanierung von Gebäuden besonders im Bereich Wohnraumförderung.

Mehr Energieeffizienz durch mehr Energieberatung

Schleswig-Holstein sieht aber auch ein großes Potenzial in der Energieeffizienz. Um das voranzutreiben, will die Landesregierung unter anderem Programme für Energieberatung von Haushalten unterstützen und in der kommenden EU-Förderperiode (ab 2014) verstärkt Mittel für die Flankierung der Energiewende einsetzen. Hier sei auch der Bund in der Pflicht. Dieser müsse einen Energieeffizienzfonds auflegen, damit insbesondere einkommensschwache Haushalte stromintensive Haushaltsgeräte austauschen können, so die Landesregierung.

Der Bericht des schleswig-holsteinischen Energieministeriums zur "Entwicklung und Auswirkungen der Energiepreise" steht » hier zum Download zur Verfügung.

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