Ein CPC-Vakuumröhrenkollektor (CPC steht für "Compound Parabolic Concentrator") kombiniert visuelle Transparenz, gleichmäßige Raumausleuchtung, Wärme- und Sonnenschutz und die Gewinnung von Solarwärme für Kühlung und Heizung.
Der neue CPC-Vakuumröhrenkollektor wurde von der Universität Stuttgart, den Firmen Ritter Energie- und Umwelttechnik (Kollektor), Hydro Building Systems GmbH (Fassade) und Frener & Reifer Metallbau entwickelt.
Der Fassadenkollektor liefert im Winter bei tiefer stehender Sonne einen deutlich höheren Solarertrag zur Heizung als vergleichbare dachmontierte Kollektoren. Im Sommer wird mit Fassadenkollektoren die sonst erwartete Stagnation vermieden. Mehrgeschossige Bürogebäude besitzen im Vergleich zur Dachfläche sehr große Flächen.
Durch die gleichzeitige Verschattungswirkung an der Fassade reduzieren die Röhrenkollektoren zudem die sommerliche Kühllast des Gebäudes. Moderne Architektur und Solarenergienutzung werden in diesem Vorhaben in einer modernen Glasfassade vereint.