Baden-Württemberg setzt auf die Nutzung der Erdwärme als klimafreundliche Energiequelle. "In der energetischen Nutzung der Erwärme liegt ein wichtiger Baustein auf dem Weg in eine klimafreundliche Energieversorgung." Landesweit seien rund 22.000 Erdwärmesonden installiert über die Gebäude mit Wärme aus oberflächennahen Erdschichten versorgt würden. "Das Potenzial über Wärmepumpen zu Heizen und außerdem im Sommer zu Kühlen ist weiterhin noch groß", so der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Bernhard Bauer.
Ein neuer Leitfaden solle künftig ein hohes Qualitätsniveau bei der Nutzung oberflächennah vorkommender Erdwärme sicherstellen, kündigte Bernhard Bauer an. Zwar gebe es bereits ein Zertifizierungsverfahren, das hohe Qualitätsansprüche an Fachbetriebe stelle, die Geothermieanlagen installieren. "Wir wollen darüber hinaus aber noch ergänzende Standards setzen. Damit sind wir auf einem guten Weg, die oberflächennahe Geothermie im Land weiter voranzubringen", so Bauer. Noch im März solle Experten und Verbänden ein entsprechender Entwurf zur Anhörung vorgelegt werden.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg