Letzte Aktualisierung: 30.03.2010

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Bau von Offshore Windkraftanlagen zu laut

Nach Einschätzung des NABU und der internationalen Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS gefährdet die derzeitige Baupraxis bei Offshore Windkraftanlagen lärmsensible Meeressäuger wie den an deutschen Küsten heimischen und in der zentralen Ostsee stark bedrohten Schweinswal. Mit Blick auf den weiteren Ausbau der Windenergie auf dem Meer fordern die Umweltschützer die Industrie zu mehr Engagement und erheblichen Nachbesserungen beim Lärmschutz auf. Bei der Gründung der Windräder im Meeresboden werden die Stützpfeiler in der Regel mit einem riesigen Hammer und Tausenden von Schlägen in den Meeresboden getrieben. "Der dabei entstehende Unterwasserlärm ist kaum vorstellbar.

Spitzenschallpegel von mehr als 200 Dezibel können insbesondere das empfindliche Gehör von Walen verletzen, aber auch Fische und die Lebewesen des Meeresbodens gefährden", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Um die Meeresbewohner zu schützen, fordern die Umweltverbände die intensive Erforschung schonender Gründungsverfahren, effektive Schallschutzmaßnahmen wie z. B. Blasenvorhänge sowie die zeitliche und räumliche Koordination der Arbeiten bei Beachtung der Reproduktionszeiten.

Seit Ende 2009 liefert der erste deutsche Windpark, das Testfeld "alpha ventus", Strom aus dem Meer. Zurzeit beginnt der Bau für die beiden kommerziellen Windparks "Baltic 1" und "BARD Offshore 1". Insgesamt hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) bereits 26 Genehmigungen erteilt, für weitere 68 Windparks liegen Anträge vor. "Für Wale ist das Gehör der wichtigste Sinn, sie brauchen es zur Nahrungssuche, zur Kommunikation und zur Orientierung. Beim Bau einer Windkraftanlage kann der Schall so laut sein, dass nach einem Tag Dauerbeschallung das Gehör der Wale selbst in vielen Kilometern Entfernung geschädigt wird", so WDCS-Meeresschutzexperte Karsten Brensing.

Quelle: NABU

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