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Letzte Aktualisierung: 16.09.2024
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Moderne Heizkessel für Heizöl, Erdgas oder Flüssiggas, teilweise auch für Holzpellets, sind Niedertemperaturkessel. Kessel für feste Brennstoffe dagegen müssen im Allgemeinen mit hohen Kesselwassertemperaturen betrieben werden und benötigen für die schadstoffarme Verbrennung im Volllastbetrieb zumeist einen Pufferspeicher. Wärmepumpen werden zu einem Großteil mit Umweltmedien wie Erdwärme, Wasserwärme oder Luftwärme betrieben. Als Antriebsenergie für die Wärmepumpe wird vorwiegend Strom verwendet.
In der Heizungstechnik unterscheidet man neben Anderen wie eine Wärmeverteilung über Luft oder Dampf zwischen einem Einrohrsystem und einem Zweirohrsystem. Beim Zweirohrsystem sind alle Heizkörper parallel geschaltet, zu jedem Heizkörper führt eine Vor- und eine Rücklaufleitung. Beim Einrohrsystem sind hingegen mehrere Heizkörper in einer Reihe geschaltet. Ein Teil des Heizwassers fließt dann durch den Heizkörper fließt und ein Teil durch die eine Bypass-Leitung, die am Heizkörper vorbei führt. Diese Wärmeverteilung führt dazu, dass das Rücklaufwasser der weiter vorne liegenden Heizkörper zum Teil das Vorlaufwasser der folgenden Heizkörper ist. Daher ist bei den weiter hinten liegenden Heizkörpern die Vorlauftemperatur geringer. Um auch die hinteren Heizkörper mit ausreichend Wärme zu versorgen, muss eine höhere Vorlauftemperatur erzeugt werden bzw. der Wärmeerzeuger größer ausgelegt werden.
Die Wärmeabgabe erfolgt in aller Regel über Strahlungswärme und Warmluft-Konvektion. Die gebräuchlichsten Systeme zur Wärmeabgabe sind Heizkörper und Flächenheizungen. In der Heizungstechnik unterscheidet man folgende Arten an Heizkörpern:
Anstelle von Heizkörpern können auch so genannte Flächenheizungen verwendet werden wie:
Flächenheizungen benötigen aufgrund der höheren Wärmeabgabefläche im Vergleich zu Heizkörpern geringere Vorlauftemperaturen, um die gleiche Heizwärme abzugeben. Dies kommt dem Einsatz von Niedertemperaturkessel oder auch Wärmepumpen entgegen.