Letzte Aktualisierung: 03.11.2024

Dämmung der Gebäudehülle: Maßnahmen & Kosten im Überblick

  • Was ist Dämmung? Als Dämmung bzw. Wärmedämmung versteht man Maßnahmen, die den Verlust von Wärmeenergie verhindern. Gedämmt werden Fassaden, Wände und Dächer sowie Fenster bzw. Fensterlaibungen und Türen. Zum Einsatz kommen je nach Anforderung und Kosten unterschiedliche Dämmstoffe.
  • Welche Maßnahmen sind wichtig? Zu den am häufigsten ausgeführten Dämmmaßnahmen zählen die Dämmung der obersten Geschossdecke, die Dämmung des Dachs (Steildach, Flachdach), die Fassadendämmung und die Kellerdämmung. Auch der Austausch der Fenster kann die Dämmung erheblich verbessern.
  • Was kostet eine Dämmung? Die Kosten für die Gebäudedämmung variieren je nach Umfang und Materialwahl. Eine Steildach-Dämmung kostet beim Einfamileinhaus zwischen 18.000 und 24.000 Euro, eine Fassaden-Dämmung etwa 25.000 bis 30.000 Euro. Günstiger sind eine Kellerdecken-Dämmung mit rund 3.000 bis 4.600 Euro und die Dämmung der obersten Geschossdecke mit etwa 1.800 bis 3.000 Euro.
  • Welche Dämmung lohnt sich? Eine Fassadendämmung bietet häufig das größte Einsparpotenzial bei den Heizkosten, gefolgt von der Dachdämmung, da Wärme primär über das Dach und die Wände entweicht. Die Dämmung der obersten Geschossdecke oder der Kellerdecke sparen weniger Energie, ist jedoch wesentlich günstiger und selbst zu machen.
  • Dämmung-Pflichten: Das neue Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) verpflichtet Hauskäufer einer Bestandsimmobilie zur Dämmung, wenn das Gebäude vor dem 1. Februar 2002 errichtet wurde und geltende Standards nicht eingehalten werden. Dann müssen u.a. der Dachboden oder die oberste Geschossdecke und Rohrleitungen in unbeheizten Räumen gedämmt werden.
  • Förderung von Dämmungen: Die Kosten für eine Dämmung können Sie auf verschiedenen Wegen fördern lassen. So übernimmt das BAFA Kosten in Höhe von 15 % für einzelne Dämmungsmaßnahmen (mit iSFP 20%) und die KfW vergibt Ergänzungs- und Sanierungskredite. Für Komplettsanierungen gibt es nur Förderkredite mit Tilungszuschuss. Alternativ ist auch eine Steuerersparnis von bis zu 20% möglich.

5 kostenlose Angebote für Ihre individuelle Wärmedämmung anfordern!

Jetzt Ihre Fachbetriebe finden!
Anzeige

Heizkosten runter - Wohngefühl rauf!

Mit einer Hausdämmung können Sie Ihre Heizkosten - vielfach schon mit einfachsten Maßnahmen - um mehr als 30% reduzieren!
Jetzt Anbieter finden & Preise vergleichen!

Dämmung der Gebäudehülle - Warum?

Eine Dämmung funktioniert wie ein wärmender Schal im Winter. Sie verhindert, dass die Wärme zu schnell nach außen abgegeben wird, sie bremst den Wärmefluss durch eine niedrige Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Dämmstoffe.

Wärmeverluste können je nach Dicke und Wärmeleitfähigkeit der Bauteile überall am Gebäude auftreten. Aufgrund der kompakten Bauform geht im Einfamilienhaus z. B. am meisten Wärme über

  • die Fassade (25%),
  • das Dach (20%),
  • den Keller (20%) und
  • die Fenster (20%) verloren.

Je nach der Dämmung des Hauses, können auch Wärmebrücken zu bedeutenden Wärmeverlusten führen.

Um diese Wärmeverluste zu begrenzen, wird die Gebäudehülle mit verschiedenen Dämmstoffen gedämmt. Ihnen liegt immer dasselbe Prinzip zugrunde: Sie binden Luft auf einem kleinen Raum. Ob in den Polystyrol-Kügelchen von EPS (Styropor), zwischen den Fasern von Flachs, Stein- und Glaswolle oder den Poren von aufgeschäumtem Glas – immer wird Luft festgehalten, die eine hohe dämmende Wirkung entfaltet.

Die Dämmung von Gebäuden wird mit steigenden Energiekosten und sich deutlicher abzeichnender Klimakatastrophe immer wichtiger. Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt und bereits in den 1970er-Jahren gesetzliche Vorschriften zur Dämmung von Gebäuden beschlossen. Seit dem 01.11.2020 regelt das aktuelle Gebäudeenergiegesetz (kurz: GEG) die Anforderungen an die Dämmung von Gebäuden bei Neubau und Sanierungen.

Zur Dämmung von Gebäuden bieten sich zahlreiche Möglichkeiten an, deren Einsatz jedoch immer in bautechnischer und -physikalischer Hinsicht an die jeweiligen Gebäudeeigenschaften angepasst werden muss. Bei Sanierungen entscheiden letztlich auch die Investitionskosten hinsichtlich der eingesparten Heizkosten, welche Dämmung durchgeführt wird.

Alle wichtigen Dämm-Maßnahmen im Überblick

Bei der Dämmung unterscheidet man grundsätzlich drei Möglichkeiten:

  • Außendämmung
  • Innendämmung
  • Kerndämmung

Außendämmung

Die Außendämmung beschreibt den Einsatz von Dämmungsmaterialien im Aufbau der Außenwand. Dies schließt natürlich auch Fenster als Dämmungselement in die Außendämmung mit ein.

Beim Neubau aber auch einer energetischen Altbausanierung wird vielfach ein Wärmedämmverbundsystem auf die Außenwand als weitere Dämmung aufgebracht.

Werden die erdberührten Wände sowie der Kellerfußboden zwischen Fundamenten gedämmt, so spricht man von einer sogenannten Dämmung des Perimeters. Die Perimeterdämmung wird außerhalb der wasserundurchlässigen Schicht angebracht und muss daher wasser- und druckbeständig sein. Daher verwendet man häufig geschlossenporige Schaumstoffmaterialien wie z. B. extrudierte Polystyrol-Hartschaumplatten.

Innendämmung

Die Innendämmung beschreibt alle Dämmungsmaßnahmen im Haus selbst. Diese lassen sich in folgende Bereiche aufteilen:

  • Dachdämmung
  • Dämmung von Geschossdecken
  • Innenwanddämmung

Zu den am meisten angewandten Arten der Dachdämmung zählt die Zwischensparrendämmung, bei der Dämmstoffmatten, häufig aus Mineralwolle, zwischen die Dachsparren eingebracht wird. Je nach Sparrendicke kann diese Dämmung mit einer Untersparrendämmung einfach ergänzt werden. Eine Aufsparrendämmung ist hingegen deutlich aufwändiger, da hierzu die Dacheindeckung entfernt werden muss.

Die Dämmung von Geschossdecken ist heute bei bestimmten Umbaumaßnahmen und im Neubau vorgeschrieben. Dabei werden häufig Dämmplatten unter die Kellerdecke geklebt oder Dämmstoffe (Matten oder Einblasdämmstoffe) in die Zwischendecke zum unbewohnten Dachgeschoss eingebracht. Die Deckendämmung eignet sich besonders für versierte Hobbyheimwerker zum Selbermachen.

Kerndämmung

Ein Kompromiss aus Innen- und Außendämmung stellt die Kerndämmung dar, bei der man Dämmstoffe zwischen die Schalen des Mauerwerks einer Außenwand einbringt.

Im Neubau erfolgt dies mit Dämmstoffplatten, im Altbau werden die Dämmstoffe per Einblasdämmung eingebracht. Die nachträgliche Kerndämmung per Einblasdämmung ist häufig in Norddeutschland anzutreffen, da hier ein mehrschaliges Mauerwerk gängige Baupraxis ist.

Welcher Dämmstoff passt zu welcher Dämmung?

Tabelle: Welcher Dämmstoff passt zu welcher Dämmung?
Dämmung Dämmstoff
Dachdämmung von innen Flexible Dämmstoffe, wie Glaswolle- oder Steinwolle-, Hanf- und Flachsmatten zur Zwischensparrendämmung; Einblasdämmstoffe wie Zellulose
Dachdämmung von außen Biegesteife Dämmplatten aus Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR), Holzfasern oder Polystyrolschaum als Aufsparrendämmung
Flachdachdämmung von außen Spezielle Dämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum
Dachbodendämmung Schütt- bzw. einblasfähige Dämmstoffe aus Perlite, Zellulose, Mineralwolle-Flocken, Matten aus Glaswolle, Steinwolle oder Hanf; bei begehbaren Dachböden Verbundelemente mit Dämmschichten aus Holzfasern, Polystyrol- oder Polyurethanschaum
Außenwanddämmung von außen WDVS mit Polystyrol-Platten, bei erhöhten Brandschutzanforderungen Glaswolle bzw. Steinwolle; auch Holzfaserdämmplatten bei hinterlüfteten Fassaden
Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk Wasserabweisende Steinwolleflocken, Glaswolleflocken oder Perlite
Außenwanddämmung von innen Bei trockenen Wänden Verbundelemente aus Gipskarton und Schaumpolystyrol oder OSB- und Holzfaserdämmplatten; bei vorgeständerten Konstruktionen angesprühte Zellulosefasern oder Matten aus Glaswolle, Steinwolle und Hanf; bei feuchtekritischen Fällen Calciumsilikatplatten oder mineralische Perlite-Dämmplatten
Dämmung von Rohrleitungen Geschäumte Materialien wie Polyethylen oder Polyurethan; hochtemperaturbeständige Produkte aus Glaswolle, Steinwolle oder spezielle Elastomerschäume für thermische Solaranlagen
Kellerdeckendämmung von unten Dämmstoffe aus flieskaschierter Glaswolle oder Steinwolle (für hohen Brandschutz und bei unebener Kellerdecke) oder Polystyrolschaum
Kellerwanddämmung von außen/ Perimeterdämmung Speziell zugelassene Dämmstoffe aus Polystyrolschäumen (wie XPS und EPS)

Gesetzliche Pflichten zur Dämmung nach dem Gebäudeenergiegesetz

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat im November 2020 die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) abgelöst. Alle bautechnischen Pflichten zur Dämmung von Gebäuden sind nun im GEG enthalten.

Für Häuser, die vor 1984 gebaut wurden, sieht der §48 GEG einen Mindestwärmeschutz von Außenbauteilen vor, wenn diese zu mehr als 10% ertüchtigt (z.B. neuer Putz) oder erstmals eingebaut werden. Dann sind die U-Werte der Anlage 7 des GEG von u.a. 0,24 W/m2K für Außenwände und 1,3 W/m2K für Fenster, sofern technisch möglich, einzuhalten.

Zudem gibt es Nachrüstpflichten zur Wärmedämmung beim Kauf eines Hauses. So müssen bei einem bestehenden Gebäude die oberste Geschossdecke oder das Dach mit einem U-Wert von maximal 0,24 W/m2K gedämmt sein und die Heizungs- und Warmwasserrohre gedämmt werden.

Vergleichen Sie hier die Preise für Dämmungen von Anbietern in Ihrer Nähe!

Jetzt Ihre Fachbetriebe finden!
Anzeige

Wärmepumpe im Komplettpaket zum Festpreis

Beratung, Planung & Installation durch regionalen Meisterbetrieb + bis zu 70% Zuschuss!
Jetzt kostenlos SHK-Experten vergleichen!

Lohnt sich eine Dämmung?

Vollkosten, Sowieso-Kosten und energetisch bedingte Mehrkosten

Wie teuer eine Dach- oder Fassaden-Dämmung ist, lässt sich relativ leicht bestimmen. Man fragt einen Energieberater, der die Kosten anhand von aktuellen Baupreistabellen schätzt. Oder man fragt ein örtliches Bauunternehmen, das direkt die Kosten in einem konkreten Angebot ermittelt.

Ob eine Dämmung teuer oder günstig ist, hängt jedoch in hohem Maße davon ab, wie hoch die Sowieso-Kosten sind. Dies sind Kosten für Instandsetzungen, die Sie sowieso hätten durchführen lassen müssen. Wer z. B. nach 40 Jahren die Fenster austauscht, hätte diese sowieso austauschen müssen, um die Funktionsfähigkeit der Fenster zu erhalten. Die Mehrkosten, die auf die „Dämmung“ entfallen, resultieren dann lediglich aus dem besseren Dämmstandard des Fensters usw.

Zur Ermittlung der Kosten einer Dämmung müssen daher die Sowieso-Kosten abgezogen werden. Dabei gilt natürlich, dass sich eine Dämmung je mehr lohnt, desto mehr Sowieso-Kosten anfallen.

Tabelle: Vergleich der Vollkosten, Sowieso-Kosten und energetisch bedingten Mehrkosten von verschiedenen Dämmung-Maßnahmen eines 150m2 Einfamilienhauses (Stand: 2024)
Dämmung Vollkosten pro m2 Vollkosten gesamt Sowieso-Kosten energetisch bedingte Mehrkosten
WDVS (ohne Gerüstkosten) 264 €/m2 47520 € 28600 € 18920 €
Kerndämmung Außenwand 69 €/m2 12420 € 4400 € 8020 €
Unterseite Kellerdecke ohne Bekleidung 95 €/m2 4750 € 0 € 4750 €
Bodenplatte 125 €/m2 6250 € 2600 € 3650 €
Innenwand 95 €/m2 17100 € 6500 € 10600 €
oberste Geschossdecke, nicht begehbar 39 €/m2 1950 € 0 € 1950 €
Flachdach ohne Lichtkuppeln 317 €/m2 15850 € 10900 € 4950 €
Steildach ohne Gauben 364 €/m2 43680 € 34560 € 9120 €

Wie wirtschaftlich ist eine Dämmung?

Eine dicke Dämmung spart mehr Energie als eine dünne. Der Einspareffekt nimmt jedoch mit der Dicke ab. Aus wirtschaftlicher Sicht ist daher eine "dickere" Dämmung nicht immer auch lohnender als eine geringere Dämmstärke. Dies liegt an den überproportional steigenden Kosten für einen Wärmeschutz und den abnehmenden Einsparungen.

Das wirtschaftliche Optimum einer Dämmung entspricht daher nicht dem energetischen Optimum und wird es wohl auch auf lange Sicht nicht werden. Daher ist es sinnvoll, neben der baulichen Begrenzung des Energieverbrauchs durch die Dämmung auch die regenerative Erzeugung von Strom und Wärme in Gebäuden verstärkt zu etablieren, um den verbleibenden Heizwärmebedarf so günstig und klimafreundlich wie möglich abzudecken.

Tabelle: Amortisationszeiträume unterschiedlicher Dämmungsmaßnahmen (Quelle: Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München (FIW))
Dämmung Amortisationszeitraum
Dämmung der obersten Geschossdecke Bei einem Ausgangs-U-Wert von 0,9 W/(m2K) liegt die Amortisationszeit bei einer begehbaren Geschossdecke in der Regel zwischen 6 und 16 Jahren (Mittelwert: 10 Jahre). Die gleiche Maßnahme bei unbegehbarer Geschossdecke amortisiert sich nach etwa zwei bis fünf Jahren.
Dämmung eines Steildaches Bei einem Ausgangs-U-Wert von 0,9 W/(m2K) liegt die Amortisationszeit in der Regelzwischen 6 und 16 Jahren, wobei sich die Maßnahme nach durchschnittlich 10 Jahren amortisiert hat.
Flachdach-Dämmung Bei einem Ausgangs-U-Wert von 0,9 W/(m2K) liegt die Amortisationszeit zwischen 5 und 13 Jahren.
Fassadendämmung Für eine Außenwanddämmung von U = 1,4 W/(m2K) mit einem Wärmedämmverbundsystem ergibt sich entsprechend den Anforderungen der Energieeinsparverordnung ein großer Schwankungsbereich der Amortisationszeit. Je schlechter der energetische Ursprungszustand der Wand ist, desto schneller amortisiert sich eine Fassadendämmung. Bei Außenwänden, die vor der ersten Wärmeschutzverordnung (WSchV) 1977 errichtet worden sind, ergibt sich eine Amortisationszeit zwischen 4 und 10 Jahren.
Kellerdämmung Geht man beim unteren Gebäudeabschluss von einem energetischen Zustand aus, der vor der Einführung der ersten Wärmeschutzverordnung typisch war, so beträgt die mittlere Amortisationszeit bei einer Kellerdeckendämmung von unten mit Bekleidung acht Jahre. Ohne Bekleidung reduziert sich die Amortisationszeit auf etwas unter sechs Jahre.

Durch eine gute Dämmung und den Einsatz von Photovoltaik, Solarthermie, einer Wärmepumpe oder einer Holzpelletheizung lassen sich sowohl die Kosten als auch die CO2-Emissionen langfristig minimieren. Zudem wird man durch eine gute Wärmedämmung deutlich unabhängiger von Preissteigerungen bei Öl, Gas aber auch Strom.

Förderung für die Dämmung - Zuschuss, Kredit, Steuerbonus

KfW und BAFA vergeben eine Förderung für die Dämmung - Eigentümer haben die Wahl zwischen einem Zuschuss zu einer Einzelmaßnahme vom BAFA, einem ergänzendem KfW-Kredit sowie einem Förderkredit für eine Sanierung zu einem "Effizienzhaus". Alternativ können die Kosten auch von der Steuer abgezogen werden.

BAFA-Zuschuss für Einzelmaßnahmen (BEG EM)

Wer sein Haus dämmt, erhält vom BAFA einen Zuschuss von 15 Prozent der förderfähigen Kosten. Ein zusätzlicher Bonus in Höhe von 5 Prozent ist möglich, wenn die Dämmung als Maßnahme im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) enthalten war („iSFP-Bonus“). Sowohl der iSFP als auch eine Fachplanung und Baubegleitung werden gefördert.

Auch Eigenleistungen werden gefördert. Wer eine Dachdämmung selbst macht, erhält einen Zuschuss zu den Materialkosten. Ob die Dämmung förderfähig ist, muss bei Eigenleistungen auch ein Energieberater bescheinigen.

Anzeige

iSFP und Zuschuss-Antrag aus einer Hand!

Mit einem Sanierungsfahrplan können Sie Ihren Zuschuss erhöhen! Wir übernehmen Ihren BEG-Antrag & erstellen Ihnen einen iSFP - zum Sparpreis!
Jetzt kostenloses Angebot anfordern!

KfW-Kredite für Einzelmaßnahmen und Sanierungen

In Kombination mit einer BAFA-Förderung vergibt die KfW einen Ergänzungskredit zur Finanzierung der förderfähige Ausgaben. Pro Wohneinheit kann man maximal 120.000 Euro aufnehmen. Der Zinssatz richtet sich nach dem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen.

Um einen KfW-Effizienzhaus-Standard zu erreichen, ist in der Regel eine umfangreiche energetische Sanierung notwendig. Dafür kann im KfW-Programm "Wohngebäude – Kredit 261" ein Förderkredit mit Tilgungszuschuss beantragt werden. Maximal 150.000 Euro zinsgünstiger Kredit sind möglich, dazu kommt ein Tilgungszuschuss von maximal 20 Prozent - je nach erreichtem Effizienzhaus-Niveau.

Dämmung-Kosten von der Steuer abziehen

Wer eine förderfähige Dämmung aus eigenen Mitteln finanziert und keine Förderung beantragt, kann seine Kosten alternativ auch von der Steuer abziehen. Verteilt auf drei Jahre wird die Einkommensteuer reduziert, was - je nach Steuerschuld - bis zu 20 Prozent der Sanierungskosten abdecken kann. Ob die Dämmung förderfähig ist, muss dabei jedoch ein Energieberater bescheinigen.

Probleme bei Dämmungen

Eine Wärmedämmung muss immer die physikalischen Gegebenheiten des Gebäudes berücksichtigen. Eine nicht fachgerecht geplante oder ausgeführte Dämmung führt häufig zu Wärmebrücken und im schlimmsten Fall zu Feuchtigkeitsproblemen durch Kondensation und nachfolgende Schimmelbildung.

Ein typischer Fall einer nicht auf das Gebäude abgestimmten Dämmungsmaßnahme ist z. B. der Austausch alter Fenster durch neue, wärmeisolierende Fenster. Dies kann bei einer "schlechten" Dämmung der Außenwände dazu führen, dass nun nicht mehr das Fenster die kälteste Stelle der Außenwand ist, sondern die Außenwand selbst.

Dies führt wiederum dazu, dass sich an und in den Wänden dann Feuchtigkeit niederschlagen kann und bei längerer Einwirkung zur Schimmelbildung führen kann. Der Fachmann spricht hier auch von einer Verlagerung des Taupunkts. Ähnliche Probleme treten häufig bei einer Innenwanddämmung mit Mineralwolle ohne Dampfsperre auf.

Daher ist es immer sinnvoll zunächst eine Energieberatung durchführen zu lassen und sich bauphysikalisch intensiv mit dem zu sanierenden Gebäude auseinanderzusetzen, bevor man eine Dämmung näher plant.

Hier finden Sie Fachbetriebe für Wärmedämmungen in Ihrer Nähe!

Jetzt Ihre Fachbetriebe finden!

Vergleichen Sie hier die für Sie wirtschaftlichsten Dämmungsalternativen und wählen Sie Ihre wirtschaftlichste Lösung. » Zum Dämmungsrechner

Kostenlose Angebote anfordern:

Das könnte Sie auch interessieren:

  • Heizung planen

    Mit unserem Heizungsplaner ermitteln Sie einfach online ein Heizungskonzept, das Ihre Heizwärmeanforderungen am Besten erfüllt. Dabei richtet sich die…

    Heizung planen
  • Solarrechner

    Mit unserem Online-Solarrechner können Sie sofort prüfen, ob sich Ihr Dach für eine Photovoltaik-Anlage technisch eignet und finanziell lohnt. Mit nur wenigen…

    Solarrechner
  • Dämmung berechnen

    Mit unserer Online-App "Dämmkostenrechner" ermitteln Sie in wenigen Schritten einfach & unkompliziert, welche Dämmung in welcher Dicke wie viel kostet, was sie…

    Dämmung berechnen

Ihre Suchanfrage wird bearbeitet