Letzte Aktualisierung: 02.05.2013

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Hochschule Bochum testet kreisförmige Erdwärmebohrungen für Geotechnicum

Das neue "Geotechnicum" auf dem Bochumer Geothermiecampus wird über eine Erdwärmepumpe mit Heizwärme versorgt. Indem man im Sommer den Sondenkreislauf umdreht und Wärme aus den Gebäuden über die Sonden in den Boden abführt, ist es gleichzeitig möglich, die Bürogebäude ebenfalls zu klimatisieren. Das Besondere ist, dass die 17 Sondenbohrungen nicht rein vertikal in den Erdboden eingebracht wurden, sondern sternförmig von einem Punkt ausgehen.

Hochschule Bochum testet kreisförmige Erdwärmebohrungen für Geotechnicum (Foto: Hochschule Bochum)

Hochschule Bochum testet kreisförmige Erdwärmebohrungen für Geotechnicum (Foto: Hochschule Bochum)

Das neue Institutsgebäude des Internationalen Geothermiezentrums (GZB) an der Hochschule Bochum wird ab Mai mit umweltfreundlicher Erdwärme beheizt und auch gekühlt. Hierzu wurden nun 17 Erdwärmesonden mit einer Länge von jeweils 200 Metern abgeteuft. Das Besondere ist, dass diese Sondenbohrungen nicht rein vertikal in den Erdboden eingebracht werden wie herkömmliche Erdwärmebohrungen, sondern sternförmig von einem Punkt ausgehen.

Mit Hilfe der so gewonnenen Erdwärme wird das neue "Geotechnicum" auf dem Bochumer Geothermiecampus über eine Wärmepumpe mit Heizwärme versorgt. Indem man im Sommer den Sondenkreislauf umdreht und Wärme aus den Gebäuden über die Sonden in den Boden abführt, ist es gleichzeitig möglich, die Bürogebäude ebenfalls zu klimatisieren. Die Erstellung der Bohrungen und den Einbau der Sonden hat die Hochschule mit ihrem Team selbst erledigt. Bewährt hat sich dabei die hochschuleigene High-Tech-Bohranlage "BOREX", die zukünftig vor allem Forschungs- und Ausbildungszwecken dienen soll.

"GEOSTAR" ist der Name des innovativen Bohr-Systems der Bochumer Forscher. Um einen zentralen Ansatzpunkt werden die Bohrungen kreisförmig und leicht radial abgeteuft. Im Gegensatz zur herkömmlichen Sondenanordnung, die eher einem Schachbrett gleicht, verspricht man sich eine Option für mitwachsende Anlagen z.B. für Neubaugebiete zu entwickeln. Zum Einsatz kamen 200 m lange Doppel-U-Sonden aus hochdruckvernetztem Polyethylen der Firma Rehau, die den Aufbau des Zentrums in Bochum auch mit Ihrer Wärmepumpentechnologie unterstützt.

Wie sich die Anordnung der Sonden jetzt auf die Heizleistung auswirkt, das können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Bochum nun genau verfolgen und auswerten. Schon während der einzelnen Erdwärmebohrungen wurden diverse Messdaten wie die Tiefe, Bohrrichtung und der Bohrverlauf erfasst, die nun im Betrieb um Temperatur- und Wärmeentzugsdaten ergänzt werden. Die Auswertung der Daten in den kommenden Monaten wird zeigen wie erfolgsversprechend dieser neue Ansatz in der Praxis sein wird.

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