Letzte Aktualisierung: 26.01.2011

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Niedrigenergiefahrzeug "Schluckspecht E" bricht Reichweitenrekord

Der neu entwickelte, batteriebetriebene "Schluckspecht E" des Teams der Hochschule Offenburg um die Professoren Dr. Ulrich Hochberg und Claus Fleig hat im Rahmen der "South African Solar Challenge" in Südafrika eine Strecke von 626,6 km mit einer einzigen Batterieladung zurückgelegt. Damit hat das Team einen neuen Reichweitenrekord auf öffentlichen Straßen aufgestellt.

"Wir sind damit 21 Kilometer weiter gekommen als der umgebaute Audi A2, den zahlreiche Politiker Ende Oktober als Durchbruch in der Elektromobilität feierten", so Ulrich Hochberg. Sein Team hatte wenige Tage zuvor bei der South African Solar Challenge bewiesen, dass der neue "Schluckspecht" ein alltagstaugliches Fahrzeug ist – und zwar auf den Straßen zwischen Kapstadt und Johannesburg, bei denen schließlich Steigungen von bis zu 5 Prozent überwunden werden mussten.

Außerhalb der Konkurrenz war das "Schluckspecht"-Team dort unterwegs, weil es den Wettbewerb nutzen wollte, die Leistungsfähigkeit des vom Brennstoffzellen betriebenen "Schluckspecht City" umgebauten "Schluckspechts E" mit Lithium-Ionen-Batterien offiziell unter Beweis zu stellen. Vor dem Start wurde das Fahrzeug von den technischen Kommissaren der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) abgenommen und die Batterien versiegelt. Während der Fahrt wurde das Fahrzeug von einem Beobachter der FIA begleitet und die Reichweite bestätigt.

Der innovative 42-polige Radnabenmotor, für den das Team bereits den Bosch-Innovationspreis erhalten hat, wird im neuen Fahrzeug über ein leistungsfähiges Managementsystem aus zwölf Lithium-Ionen-Batterien gespeist. Um die Last der Batterien optimal zu verteilen, hat das Team aus Professoren und Studierenden zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft EMI in Freiburg ein neues Fahrzeugchassis entwickelt. "Denn", so Ulrich Hochberg, "um einen Liter Diesel zu ersetzen, fahren wir im Moment mit 30-Kilogramm-Batterien". Rein rechnerisch, darin sind sich Professor Hochberg und sein Team einig, ist mit einem einmaligen Aufladen der Batterien eine Strecke von mehr als 1200 Kilometern möglich.

Quelle: Hochschule Offenburg, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien

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