Die Phoenix Solar AG veröffentlichte jetzt mit dem Geschäftsbericht 2010 den vom Wirtschaftsprüfer testierten und vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr 2010 mit dem höchsten Umsatz und dem besten operativen Ergebnis der Unternehmensgeschichte ab.
Die Phoenix Solar AG erzielte einen Konzernumsatz von 635,7 Millionen Euro (+34,4 Prozent) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 36,4 Millionen Euro (+198,4 Prozent). Der Auslandsanteil am Umsatz lag bei 25,9 Prozent (+496,0 Prozent). Auch beim Modulabsatz konnte mit 313 Megawatt Spitzenleistung ein neuer Spitzenwert erzielt werden (+55 Prozent). Das Konzernergebnis betrugt 24,1 Millionen Euro (+180,2 Prozent), das Ergebnis pro Aktie lag bei 3,44 Euro. Das Eigenkapital belief sich auf 142,4 Millionen Euro mit einer Eigenkapitalquote von 45,5 Prozent. Zum 1. Januar 2011 lag ein konsolidierter Auftragsbestand von 158,3 Mio. Euro vor. Davon stammten 23,4 Millionen Euro aus dem Segment Komponenten & Systeme und 134,9 Millionen Euro aus dem Segment Kraftwerke. Der um bereits im Bau befindliche Projekte bereinigte Auftragsbestand belief sich auf 42,4 Millionen Euro.
Im bisherigen Geschäftsverlauf im Jahr 2011 verliefen die Märkte in Europa im ersten Quartal erwartungsgemäß sehr schwach. Saisonbedingt hemmte der Winter die Nachfrage bis Mitte Februar. Einen dämpfenden Einfluss hatten auch die geänderten Förderbedingungen in Deutschland und Frankreich, auf die sich die Märkte zunächst noch einstellen müssen. In Italien führte eine unklare Fördersituation nahezu zu einem Marktstillstand, der sich jedoch nach Bekanntgabe der neuen Rahmenbedingungen, die für Ende April erwartet werden, aufheben sollte. Für das zweite Quartal rechnet der Vorstand mit einem Anziehen der Nachfrage in Europa. Neue Aufträge für große Kraftwerksprojekte, beispielsweise in Frankreich, liegen vor.
Der Vorstand geht für das Jahr 2011 von einem stagnierenden bis leicht wachsenden Umsatz und für das Jahr 2012 wieder von einem stärkeren Zuwachs bei Umsatz und EBIT und damit von einem weiteren profitablen Wachstum des Phoenix Solar Konzerns aus. Aufgrund des erwarteten schwieriger werdenden Marktumfelds im Leitmarkt Deutschland wird die Internationalisierung weiter intensiv vorangetrieben. Für das laufende Jahr rechnet Phoenix Solar zudem mit ersten Umsätzen in den USA.
Quelle: Phoenix Solar AG