Letzte Aktualisierung: 06.08.2011

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Vorurteile und Fakten über Elektromobilität

Elektroautos sind die Zukunft. Doch viele Interessierte haben Vorbehalte gegenüber der Reichweite, der Verfügbarkeit der Ladestationen, der Kosten uvm. Hier haben wir den stärksten Vorurteilen die wichtigsten Fakten gegenübergestellt.

Gibt es genügend Ladestationen für Elektroautos? Dies ist nur ein Vorurteil, mit dem E-Autos kämpfen müssen. (Foto: energie-experten.org)

Gibt es genügend Ladestationen für Elektroautos? Dies ist nur ein Vorurteil, mit dem E-Autos kämpfen müssen. (Foto: energie-experten.org)

Bisher sind in Deutschland rund 3000 Autofahrer mit Elektroantrieb unterwegs. Die Nationale Plattform Elektromobilität will diese bescheidene Anzahl bis zum Jahr 2020 auf knapp eine Million erhöhen. Ein ambitioniertes Ziel, vor allem angesichts einer ganzen Reihe von hartnäckigen Vorurteilen gegenüber Elektrofahrzeugen:

1. Geringe Reichweite

Im Durchschnitt müssen Batterien von Elektroautos alle 150 bis 250 km aufgeladen werden. Viele Autofahrer befürchten deshalb, dass ihnen die Batterie während der Fahrt schlapp macht. Dabei vergessen sie, dass rund 80 Prozent der Autofahrer in Deutschland täglich nicht mehr als 35 bis 50 km fahren. Elektrorollerfahrer legen am Tag durchschnittlich 12 km zurück. Dem gegenüber steht eine Reichweite von 60 bis 100 km.

2. Kompliziertes Aufladen

Aufladezeiten von bis zu sechs Stunden schrecken viele vom Kauf eines E-Fahrzeugs ab. Doch im Gegensatz zu älteren Modellen verfügen aktuelle Ladesäulen häufig über eine Schnellladefunktion und benötigen weniger als eine Stunde, um einen Fahrzeug-Akku wiederaufzuladen.

3. Erhöhter Stromverbrauch ist umweltschädlich

Dank ihres CO2-freien Antriebs sollen Elektrofahrzeuge umweltfreundlicher sein als Benziner. Das ist umstritten, denn derzeit kommt der Strom in Deutschland vor allem von Kohle-Kraftwerken. Somit erhöht sich der CO2-Ausstoß mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen. Doch dieses Argument greift nicht. Branchenexperten bescheinigen: Der deutsche Strombedarf würde nur minimal steigen, um etwa vier Prozent, selbst wenn bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren.

4. Hohe Anschaffungskosten

Aktuell sind elektrobetriebene Autos und Roller rund 50 Prozent teurer als Fahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb. Daher entscheiden sich viele gegen den Kauf eines Elektromobiles. Doch der Schein trügt: Die Bedingungen für den Erwerb eines E-Fahrzeugs sind momentan recht günstig. Hohen Benzinkosten stehen niedrige Betriebskosten für Elektromobile gegenüber. Pro 100 Kilometer benötigt ein E-Auto zwischen vier bis 25 kWh. Bei Elektrorollen beträgt der Stromverbrauch drei bis vier kWh pro 100 Kilometer. Dies entspricht Kosten von 0,60 bis 0,90 Euro für 100 Kilometer. In Deutschland sind Käufer von Elektroautos zudem für fünf Jahre von der Zahlung der KfZ-Steuer befreit.

5. Sicherheitsrisiko leiser Antrieb

Mit einem anderen Fahrzeug zusammenstoßen, weil man auf der Straße mit dem lautlosen Antrieb der E-Fahrzeuge unbemerkt bleibt, das ist die Angst vieler Interessenten am Elektronantrieb. Künstliche Geräusche sollen Abhilfe schaffen. Dabei sind Geräuschgeneratoren nicht notwendig. Laut einer aktuellen Studie der Universität Duisburg-Essen sind Elektroautos bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h nicht wesentlich leiser als ein herkömmliches, mit Verbrennungsmotor betriebenes, Auto. Und bei höherer Geschwindigkeit sind bei beiden Autotypen Abrollgeräusche zu hören. Diese Reifengeräusche sind auch bei Elektrorollern wahrzunehmen. Bei Elektrofahrzeugen ist aber im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor-Antrieb kein unangenehmes Beschleunigungsgeräusch beim Gasgeben zu hören.

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