Die Möglichkeiten der automatischen "smarten" Fensterlüftung, bei der sich Fenster und Fenstertüren bedarfsgesteuert öffnen und schließen, sind vielfältig: Sie reichen vom Lüften per Tastatur über eine Zeitsteuerung, das Mobiltelefon oder eine Fernbedienung bis hin zur Bedienung von Fenstern und Türen über einen komfortablen Touch-Screen.
Wer maximalen Komfort sucht, kann dabei auf High-End Lösungen wie intelligente Steuerungen zurückgreifen. Diese stellen eine natürliche Lüftung sicher, indem sie die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit oder den aktuellen CO2-Gehalt der Luft messen und die smarten Fenster passend dazu öffnen und schließen.
Für den Hausgebrauch ebenfalls gut geeignet sind Lösungen, die über eine zentrale Steuerung laufen und sämtliche benötigten Funktionen der Gebäudetechnik intelligent miteinander vernetzen. Diese stellen zum Beispiel sicher, dass alle Fenster gemeinsam geschlossen werden können und bei längerem Verlassen des Hauses eine Anwesenheitssimulation gestartet wird.
Smarte Fenstersysteme, die beim Fensteröffnen gleichzeitig die Heizung herunterregeln, runden das Automationspaket für Privat- und Geschäftshäuser ab. Da Heizungsanlagen insbesondere bei Fußbodenheizungen in der Regel etwas langsamer reagieren macht im Falle einer kombinierten Steuerung von Fenstern und Heizung eine zeitversetzte Programmierung Sinn. Das heißt: Erst geht die Heizung aus, dann die Fenster auf. Das spart zusätzlich Energie und damit Geld.
Alternativ dazu gibt es elektromechanische, ventilatorische Fensterlüfter mit Wärmerückgewinnung. Sie sind mit einer entsprechenden Steuerung ausgestattet und können über dem Fenster, darunter oder an der Seite angebracht werden. Auch eine im Fensterprofil integrierte Lösung ist machbar.
Die Leistung sollte sich dabei immer an dem zu erwartenden Feuchtigkeitsaufkommen orientieren: In der Küche und im Bad fällt erfahrungsgemäß mehr feuchte Luft an, als im Wohnzimmer. Auch diese Systeme können mit der Heizung kombiniert werden, sodass diese beim Lüften heruntergeregelt wird.