Der ADAC verstärkt sein Engagement in der Elektromobilität und alternativen Antriebstechnologien. Neben informativen Messeauftritten, fördert der Automobilclub den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos, schult die "Gelben Engel" zur Elektro- und Hybridtechnologie und testet auch die Umrüstung der eigenen Fahrzeugflotte auf alternative Antriebstechnologien. Darüber hinaus sollen zukünftig nicht nur Neuwagen sondern auch Fahrzeugkomponenten von alternativ betriebenen Autos getestet werden. Wer ein solches Auto beim ADAC Kasko versichern lässt, erhält zudem 10 Prozent Umweltrabatt.
Am ADAC-Messestand auf der Auto Mobil International (AMI) fanden die Besucher ein breites Spektrum an Informationen rund um Batterie und Brennstoffzellen betriebene Elektroautos vor. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt auf der Messe waren die e-mobil Ladestationen, die der Club eröffnet hat. Bis Ende 2011 können an diesen Elektrozapfsäulen E-Autos kostenlos mit Strom aufgeladen werden. Bereits am 3. Juli letzten Jahres eröffnete ADAC-Präsident Peter Meyer in Mülheim an der Ruhr die erste öffentliche Elektrotankstelle. Bis zum Jahresende werden es bundesweit 50 ADAC-Ladestationen sein. An den Ladesäulen wird "grüner Strom" getankt.
Der Automobilclub wird außerdem seine "Gelben Engel" mit speziellen Schulungen in der Elektro- und Hybridtechnologie intensiv fortbilden. Zudem hat die ADAC-Pannenhilfe in einem Pilotprojekt in Berlin bereits selber sehr gute Erfahrungen mit dem Brennstoffzellenauto HydroGen4 von Opel gemacht. Um aber auch die Autofahrer optimal über Vor- und Nachteile des Elektroautos aufzuklären, wird der Club künftig nicht nur Neufahrzeuge, sondern auch verstärkt Fahrzeugkomponenten, beispielsweise Speichertechniken, testen. Besonderer Anreiz: Wer sich jetzt beispielsweise einen Pkw mit Elektro- oder Gasantrieb (Erdgas oder Autogas), Hybridmotor oder ein Ethanolfahrzeug kauft, erhält in der Kaskoversicherung zehn Prozent Umweltrabatt.
Quelle: ADAC