Innenminister Joachim Herrmann hat heute im Kabinett eine Zwischenbilanz zum Sonderprogramm Energetische Sanierung staatlicher Gebäude gezogen. Herrmann: "Mit dem Sonderprogramm für die energetische Sanierung staatlicher Gebäude wollen wir vorrangig die größtmögliche CO2-Einsparung erzielen, aber auch Energiekosten einsparen. Die bereitgestellten 150 Millionen Euro sind mit rund 148 Millionen Euro jetzt nahezu verplant. Durch die mit Hilfe des Programms realisierbaren Maßnahmen können insgesamt 810.000 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden werden. Außerdem ist eine jährliche Energiekosteneinsparung von bis zu 7,5 Millionen Euro möglich." Das Sonderprogramm "Energetische Sanierung staatlicher Gebäude" ist ein wesentlicher Bestandteil des Klimaprogramms Bayern 2020 der Bayerischen Staatsregierung. Für energetische Maßnahmen an staatlichen Gebäuden werden hieraus für die Jahre 2008 mit 2011 insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Anfang Oktober 2010 waren rund 440 Baumaßnahmen mit einem zu erwartenden Investitionsvolumen von rund 148 Millionen Euro zum Bau freigegeben. Bei der Maßnahmenauswahl im Jahr 2008 lag der Schwerpunkt bei Universitäten, Fachhochschulen, staatlichen Heimschulen und Kulturbauten. 2009 erfolgte die Auswahl weiterer Maßnahmen. Der Fokus lag hier auf der Nachrüstung von Wärmerückgewinnungsanlagen bei raumlufttechnischen Anlagen mit Schwerpunkt auf den Universitäten mit dem größtmöglichen Einsparpotential. Die verbleibenden Mittel werden aktuell für Maßnahmen zur Nachrüstung von Wärmerückgewinnungsanlagen in den Bereichen der anderen Ressorts verplant.
Quelle: Bayerische Staatsregierung