Um einen Überblick über die Aktivitäten von wichtigen Ländern und Unternehmen zu erhalten und erste Lösungen zu diskutieren, hat die Bundesregierung gestern in Berlin den "Internationalen Tag Elektromobilität" veranstaltet. Auf Einladung der Gemeinsamen Geschäftsstelle Elektromobilität der Bundesregierung (GGEMO) diskutierten europäische und internationale Akteure die industrie-, wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen, die die Elektrifizierung der Fahrzeugantriebe mit sich bringt. Dabei haben Vertreter aus China, Frankreich, Japan, Niederlande, Österreich sowie den USA die Maßnahmen ihrer Regierungen vorgestellt.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Deutschland zu einem Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität zu machen und bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu haben. Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE), die im Mai 2010 eingerichtet wurde, erarbeitet derzeit im Sinne eines ganzheitlichen und technologieoffenen Ansatzes Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung, wie dieses Ziel erreicht werden kann.
Der heutige Automobilmarkt ist ohne Zweifel global. Fahrzeuge, insbesondere von deutschen Herstellern, werden in alle Länder dieser Welt verkauft und sichern dadurch Arbeitsplätze auch in Deutschland. Dabei hilft, dass es vergleichbare Sicherheitsstandards gibt und der Tankstutzen einheitlich ist. Auch Elektrofahrzeuge müssen sich grenzüberschreitend bewegen können. Gerade für Deutschland mitten in Europa ist deshalb internationale Kooperation wesentlich. Auch der Mobilitätsmarkt der Zukunft soll diese Rahmenbedingungen erfüllen. Die Sicherheit von E-Fahrzeugen muss die heutigen, gewohnten Standards erfüllen. Der Stecker muss passen und die Abrechnung des geladenen Stroms muss funktionieren. Und zusätzlich wird eine umweltfreundliche, energieeffiziente und innovative Fortbewegung ermöglicht.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)