Im Diakoniezentrum Heiligensee leben gegenwärtig 1.700 Menschen verschiedener Generationen und unterschiedlicher sozialer Herkunft mit und ohne Behinderung zusammen. Die Energieversorgung dieser großen Einrichtung wird jetzt ökologisch modernisiert. Startschuss ist die Inbetriebnahme eines Blockheizkraftwerks als neue Energiezentrale. Die Umweltsenatorin Berlins, Katrin Lompscher, begrüßt die Entscheidung der Diakonie für diese effiziente Lösung der Energiegewinnung: "Mit der Entscheidung für ein Blockheizkraftwerkes zeigt sich, dass ökonomische Interessen wie die Reduzierung der Betriebskosten und die ökologische Notwendigkeit zur Minimierung von klimaschädlichen Emissionen zueinander gehören."
"Berlin ist deutschlandweit führend bei der Kraft-Wärme-Kopplung. Die effiziente Nutzung von Energie ist unverzichtbar für den Klimaschutz. Denn die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme hilft, die Energie besser zu nutzen und so die CO2-Emissionen zu mindern. Anlagen der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung wie im Diakoniezentrum Heiligensee sind wichtige Bestandteile der Berliner Energie- und Klimaschutzpolitik. Der Anteil von KWK-Strom liegt gegenwärtig bei etwa 53% der in Berlin erzeugten Strommenge. Sein Anteil am Berliner Gesamtstromverbrauch liegt bei knapp 40%. Unser Ziel ist es, diesen Anteil bis 2020 auf 60% zu erhöhen.", so Lompscher.
Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz