Letzte Aktualisierung: 28.10.2010

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Die Solidarische Stadt - Genossenschaftliche Handlungsmöglichkeiten in Zeiten des Klimawandels

Wie entwickeln sich aus Beziehungen zwischen Einzelnen kollektive Handlungsstrategien? Das sozial-ökologische Forschungsprojekt "Die Solidarische Stadt. Genossenschaftliche Handlungsmöglichkeiten in Zeiten des Klimawandels" am Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin startete Anfang August 2010, um diese und andere Fragen zu klären.

Im Zentrum der Analyse stehen die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren genossenschaftlichen Handlungsmöglichkeiten für den Klimaschutz. Es werden unterschiedliche Genossenschaften als Beispiele solidarischen Handelns in den Blick genommen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wählen solche aus, die auf eine Verantwortungsübernahme setzen, die sowohl wirtschaftlich tragfähig wie auch solidarisch ist.

"Beim gemeinsamen Handeln der Genossenschaftsmitglieder steht nicht unbedingt das Ziel, sondern das Miteinander im Vordergrund. Das Motto der Genossenschaften lautet in dieser Hinsicht ‚Gemeinsam sind wir stark‘", erläutert Dr. Heike Walk, die mit Dr. Carolin Schröder das neue Forschungsprojekt leitet.

Hauptthese des Forschungsprojekts ist, dass Genossenschaften vielfältige Zukunftsoptionen für verstärkte Klimaschutzaktivitäten in Städten bieten. Mit dem Forschungsprojekt werden Erkenntnisse über die Bedeutung solidarischer Gruppenbeziehungen und Formen kollektiven Handelns für gesellschaftliche Lern- und Emanzipationsprozesse erarbeitet. Es soll aber auch die Diskussionen um lokale Solidarität und Gerechtigkeit im Kontext der Klimadebatte neu anstoßen.

Nicht zuletzt wird mit der Genderperspektive als Querschnittsthema gezeigt, dass Forschung innovationsfähiger wird und an Qualität gewinnt, wenn Genderdimensionen einbezogen werden. Sie wird in das gesamte Forschungsdesign integriert und es wird beispielsweise gefragt: Wie hoch ist der Frauenanteil bei den Mitgliedern, den Diskussionsforen, den Gremien, dem Vorstand? Werden spezielle Informationen, Beratungen, Trainings für Frauen und Männer angeboten?

Neben dem Zentrum Technik und Gesellschaft sind noch zwei weitere Bereiche der TU Berlin an dem Projekt beteiligt: Die Wirtschaftsingenieurin Dr. Gabriele Wendorf, die gleichzeitig die dritte Vizepräsidentin der TU Berlin ist, sowie die Gender-Expertinnen Dr. Claudia Neusüß (Gastprofessorin für Gender und Diversity der Fakultät VII Wirtschaft und Management) und ihre Kollegin Dr. Gabriele Schambach. Außerdem arbeiten in diesem Projekt das außeruniversitäre Berliner Institut "nexus", das Institut für Genossenschaftswesen an der Martin-Luther-Universität Halle und Klimapolitikberaterin Gotelind Alber.

Quelle: Technische Universität Berlin

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