Der Energie Campus Nürnberg nimmt Formen an. Gemeinsam mit dem Wissenschafts- und Umweltministerium sowie Wissenschaftlern und Unternehmern soll ein zukunftsweisendes Konzept erarbeitet werden, welches die in Nürnberg ansässigen Betriebe, Hochschulen und Forschungsinstitute berücksichtigt, um in ausgewählten Bereichen der Energieforschung eine Technologieführerschaft in Deutschland anzustreben. "Unser Ziel ist es, die Innovationskraft und technologische Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Region Nürnberg und in ganz Bayern zu stärken. So können auch die allgemeinen Standortbedingungen im Raum Nürnberg/ Fürth verbessert werden.", so der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Konkret werden nach den Worten Zeils für den Energie Campus die Aktivitäten der Universität Erlangen-Nürnberg, der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg und der beiden Fraunhofer-Institute für Integrierte Schaltungen (IIS) und für Integrierte Systeme und Bautechnologie (IISB) sowie des Bayerischen Zentrums für angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) ausgebaut. Die Institute sollen zugleich eng mit Unternehmen, insbesondere aus der Region Nürnberg, kooperieren. Als außeruniversitäre Partner kommen Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft oder der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren in Frage.
Der Energie Campus Nürnberg soll sich auf bestimmte Forschungsschwerpunkte konzentrieren. Dafür bieten sich insbesondere Solarthermie und Photovoltaik, chemische Speichertechnologien, Energieverteilung und -nutzung in der Industrie und die Modellierung und Simulation von Energiesystemen an. Dabei soll die gesamte Wertschöpfungskette von der Grundlagenforschung über angewandte Forschungs- und Entwicklungsansätze bis hin zum fertigen Produkt abgedeckt werden und so zu einem entscheidenden Baustein im Klimaschutz Bayerns werden.
Quelle: Bayerische Staatskanzlei