Tipps zum Energiesparen gibt es Viele und neben wirklich praktischen Tipps gereichen viele zumindest zum Schmunzeln. Insbesondere in der Weihnachtszeit möchte man doch so gar nicht an die ganzen Kilowattstunden denken, die der Backofen zum Garen der Gans benötigt. Trotzdem haben wir Ihnen ein paar Tipps zum Energiesparen in der Weihnachtszeit zusammengestellt und überlassen es ganz dem Leser, zwischen Humor und praktischem Nutzen zu entscheiden:
- Kaufen Sie Ihren Weihnachtsbaum aus regionalem Anbau. Das vermeidet einen Transport aus Skandinavien. Ein lichtes Astwerk hingegen, wird aber trotzdem die Ehefrau erzürnen.
- Verwenden Sie mal Zeitung als Geschenkpapier. So wird Wasser und Energie bei der Produktion des Geschenkpapiers eingespart. Und vielleicht findet sich noch etwas Interessantes zum Lesen!
- Verschenken sie nur stromsparende Elektroartikel. Dies kostet etwas mehr, aber ein kurzer Blick auf das Energiesparlabel verhilft auch dem Beschenkten zu weniger Stromverbrauch. Vorausgesetzt sei, dass der Rasierapparat nicht prompt gegen die langersehnte Carrera-Bahn eingetauscht wird.
- Besuchen Sie Ihre Liebsten mit dem Zug. Bei Schnee und Eis ist dies zudem die sicherste und schnellste Transportmöglichkeit in der Weihnachtszeit. Außerdem: Gerade über Weihnachten macht man in überfüllten ICE interessante Bekanntschaften!
- Kaufen Sie mal Kerzen mit dem RAL-Gütezeichen aus schadstoffarmen Rohstoffen. Es gibt wohl nichts Festlicheres als das Feuer einer Kerze, NICHT das des Baumes!
- Selbst Musizieren: Hausmusik statt House-Music. Das regt den Kreislauf an, macht warm und spart Heizkosten.
- Beim Weihnachtseinkauf auch mal den Second-Hand-Laden besuchen. Aber lieber in einem anderen Stadtteil: Der unverwechselbare Pelzmantel der Nachbarin kann zu Irritationen im sozialen Umfeld führen.
- Immer Deckel auf Töpfe und Pfannen und die Größe des Kochgeschirrs passend zum Umfang der Herdplatte wählen. Achtung: Diesen Tipp nur zuhause beherzigen, bei kritischen Schwiegereltern könnte man(n) leicht als Pedant gelten.
- Heizkörper entlüften und dann den Wasserdruck kontrollieren! Nicht umgekehrt!
- Verschenken Sie programmierbare Thermostate. So ist der Ehemann während der Feiertage beschäftigt.
- Nutzen Sie den Bus zum Weihnachtseinkauf. Das schont die Umwelt und die nervige Parkplatzsuche entfällt. Für kurze Sprints zum nächsten Bus und leichtes Gerangel um einen Sitzplatz, sollte jedoch eine gewisse Fitness vorausgesetzt werden.
- Geschenke mit Akkus statt Batterien reduzieren Recyclingaufwand. Zum richtigen Aufladen unterschiedlicher Akkus könnte allerdings ein Elektroingenieur in der näheren Verwandtschaft sehr hilfreich sein.
- Stoßlüften statt lange Zeit das Fenster gekippt zu halten! Spart Energie und hilft auch bei "dicker Luft".
- Bratapfel statt Erdbeeren. Verzichten Sie auf den Import von Südfrüchten und genießen die heimischen Früchte der Saison. Eine Orangenscheibe im Glühwein gilt aber als allgemein akzeptierte Ausnahme.
- Lichterketten mit einer Zeitschaltuhr steuern. Hierzu empfiehlt sich die Anlage eines Weihnachtsprojekt-Ablaufplans, um synchron zur Programmierung zu bescheren.
- Ausschalten statt Stand-by: So wird man auch in Stresssituation nicht verlockt den Fernseher anzumachen.
- Achtung: Misteln stehen in Deutschland zum Großteil unter Naturschutz. Hängen Sie stattdessen einfach etwas aus dem Adventskranz über die Tür, wer weiß schon wie eine echte Mistel aussieht.
- Kirchgang statt Kirchfahrt. Spart Sprit und macht schlank. Und entschuldigt Verspätungen beim Gottesdienst.
- Kekse backen ohne langes Vorheizen. Wenn Sie den Backofen dazu früher ausschalten, nutzen Sie zudem die Nachwärme. Zudem gilt: Wer gerne Teig nascht, spart auch Ofenstrom.
- Verzieren Sie Fenster mit Schmierseife. Mit viel Fantasie wirkt diese wie künstlicher Sprühschnee.
- Jute statt Plastik! Leider nichts für Single-Männer: Baumwolltaschen laufen in der Kochwäsche ein.
- Auf die Mülltrennung achten. Geschenke der Schwiegereltern sind hiervon ausgenommen.
- Laden Sie viele Gäste ein. So macht man das Eigenheim kurzfristig zum Passivhaus.
- Schreiben Sie einen Wunschzettel auf Recyclingpapier. Ökologisches Understatement kommt auch beim Weihnachtsmann gut an.