Letzte Aktualisierung: 25.08.2011

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Energiesparlampen: Luftbelastung durch Quecksilber in der Diskussion

Energiesparlampen Luftbelastung durch Quecksilber in der Diskussion_Grafik_Umweltbundesamt

Energiesparlampen: Luftbelastung durch Quecksilber in der Diskussion (Grafik: Umweltbundesamt)

Über Energiesparlampen wird seit der endgültigen Verabschiedung von der Glühlampe und der verpflichtenden Nutzung von Energiesparlampen viel diskutiert. Insbesondere stehen der Materialeinsatz zur Herstellung von Energiesparlampen und ein möglicher Austritt von Quecksilber bei Zerbrechen der Energiesparlampe in der Diskussion. Messungen des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen jetzt, dass eine Luftbelastung durch Quecksilber eintreten kann, diese aber durch sofortiges und gründliches Lüften auf ein nicht gesundheitsgefährdendes Niveau verringert werden kann. Zudem zeigen die neuen Messungen des UBA, dass aus Energiesparlampen mit Amalgamtechnik deutlich weniger Quecksilber austritt. Im Verhältnis zur Energieeinsparung durch Energiesparlampen hält das UBA die Einführung von Energiesparlampen trotz der Quecksilberproblematik für richtig.

Das UBA hat bei vier neuwertigen Lampentypen die gesundheitlichen Risiken des Quecksilberdampfes nach Zerbrechen der Energiesparlampe untersucht. Versuche in einem Büroraum bestätigten eindeutig, dass schnelles und gründliches Lüften von 15 Minuten im Falle eines Bruches ausreichenden Schutz bietet. Danach können die Bruchreste bei weiter geöffnetem Fenster sachgerecht entsorgt werden. Ohne Lüften jedoch können gesundheitlich relevante Konzentrationen im Innenraum über mehrere Stunden auftreten und im ungünstigsten Falle bis zu zwei Tage andauern.

Die untersuchten Produkte enthielten Quecksilber mit jeweils unterschiedlichen Anteilen von 1,5 bis 2 Milligramm (mg), dosiert als Flüssigquecksilber, Quecksilber-Eisen-Pille oder als Amalgam gebunden. Neuwertige Energiesparlampen mit Amalgam dampften bei den Versuchen des UBA deutlich weniger Quecksilber aus als Lampentypen mit anderer Quecksilbertechnik. Eine Studie des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bestätigt das.

Das UBA untersuchte die Energiesparlampen auch auf ihre Bruchsicherheit. Das Ergebnis: Bisher ist keine Lampe vollständig bruchsicher; die handelsüblichen Schutzhüllen verhindern nicht, dass Quecksilber austreten kann. Energiesparlampen mit Splitterschutz, die etwa einen Silikonüberzug besitzen, brechen allerdings nicht so schnell. Außerdem sind sie besser gegen Zerbersten geschützt, so dass sich der Scherbenbruch bei diesen Lampen einfacher beseitigen lässt.

Das Hintergrundpapier des UBA "Energiesparlampen in der Diskussion" kann » hier kostenlos heruntergeladen werden.

Quelle: Umweltbundesamt

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