Gemeinsam mit dem Ministerium für nachhaltige Entwicklung und dem Ministerium für Wirtschaft hat die französische Photovoltaik-Industrie ein neues Gütesiegel eingeführt. Das AQPV-Label (Alliance Qualité Photovolatique) soll ein Zeichen für Qualität und für "Made in France" sein und wird auch vom Verband für erneuerbare Energien (SER) unterstützt.
Die AQPV-Module erfüllen höhere Qualitätskriterien für Wirksamkeit und Zuverlässigkeit als es die geltenden Vorschriften festlegen. So verpflichten sich beispielsweise die Hersteller, fehlerhafte Module innerhalb von 14 Tagen entweder zu reparieren oder auszutauschen. Die Leistungskontrolle der mit dem Gütesiegel versehenen Produkte wird von einem unabhängigen Institut durchgeführt. Nach Aussagen der Ministerin für nachhaltige Entwicklung, Nathalie Kosciusko-Morizet, entspricht dieses Label dem politischen Willen, den Ausbau erneuerbarer Energien mit hoher Qualität, der Schaffung von Arbeitsplätzen und größerer Transparenz zu verbinden.
Des Weiteren hat die Regierung kürzlich einen neuen Pflichtenkatalog für die Förderung von Solaranlagen veröffentlicht. Er ziele darauf ab, weniger die produzierte Menge und die Preise zu unterstützen, sondern vielmehr die Wirksamkeit und die Umweltfreundlichkeit, so die französische Regierung.