Letzte Aktualisierung: 27.02.2010

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Gründe für Strompreiserhöhungen sachlich falsch

Rund 25 Prozent aller Stromversorger in Deutschland haben zu Beginn des Jahres ihre Strompreise angepasst. Viele Privathaushalte müssen künftig tiefer in die Tasche greifen und im Schnitt 6,2 Prozent mehr für Strom bezahlen. Auffällig ist, dass gleichzeitig zahlreiche Grundversorger zum ersten Mal seit Jahren ihre Preise senkten - um durchschnittlich 2,9 Prozent. Eine solche Spreizung ist das Signal für die Verbraucher, dass es sich lohnt, genauer hinzuschauen und Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen.

Die von den Stromanbietern gelieferten Begründungen für die Preisanhebungen sind jetzt von der Bundesnetzagentur regelrecht zerpflückt worden. Dass die Stromkonzerne in der Hauptsache dem Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie wachsendem Beschaffungskosten am internationalen Energiemarkt die Schuld in die Schuhe schoben, sei sachlich falsch, bestätigte Deutschlands oberste Regulierungsbehörde. Tatsächlich können bestenfalls etwa 0,20 Cent des Preisanstiegs auf die staatliche Förderung von Erneuerbaren Energien zurückgeführt werden. Eine drastische Erhöhung rechtfertigt sich damit nicht. Die BNetzA beobachtete außerdem, dass die Beschaffungskosten seit 2007 im Saldo gefallen sind.

Wer für sich also höhere Beschaffungskosten reklamiert, muss sich auch fragen, was er falsch gemacht hat. "In Märkten mit ausgeprägterem Wettbewerb würde derartiges Agieren mit Umsatz- und Gewinneinbußen einhergehen", so die BNetzA. Hier ist der Stromkunde gefordert, sich nicht alles gefallen zu lassen und sich nach alternativen Anbietern umzuschauen. Leider lässt sich ein Großteil aller Haushaltskunden weiterhin im vergleichsweise teuersten und preislich am stärksten steigenden Grundversorgertarif beliefern. Nur etwa fünf Prozent haben bisher von ihrem Recht Gebrauch gemacht, den Lieferanten zu wechseln. Deutsche Verbraucher sollten ihre Marktmacht endlich nutzen. Wie auch im Supermarkt müssen sie genau auf die Preise gucken und sich für das Produkt ihrer Wahl entscheiden.

Quelle: Rolf Hempelmann - energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion

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