Letzte Aktualisierung: 27.04.2010

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Innovatives Betriebskonzept für Elektromobile

Hinter dem Stichwort "Elektromobile Infrastruktur für den Massenmarkt" verbirgt sich ein innovatives Konzept für den Betrieb von Elektrofahrzeugen. Rolf Schumann von Better Place Deutschland hielt im Rahmen des Informatiktags der Hochschule für Technik Stuttgart dazu einen informativen Vortrag. Die grundsätzliche Idee besteht darin, dass der Kunde ein Elektroauto ohne Batterie kauft. Die für das Fahren benötigte Energie, Batterie und Infrastruktur wird von Better Place bereitgestellt. Analog zu einem Mobilfunkvertrag bezahlt der Kunde nur die gefahrenen Kilometer, indem er einen Vertrag mit Inklusivkilometern abschließt. Dafür wird von Better Place ein flächendeckendes Netz aus Ladestationen und vollautomatischen Batterie-Wechselstationen im jeweiligen Land aufgebaut.

Geplant sind Batterien mit einer Reichweite von circa 160 km. Diese werden zuhause, am Arbeitsplatz oder auf öffentlichen Parkplätzen mit dafür errichteten Ladestationen aufgeladen. Für längere Strecken werden vollautomatische Wechselstationen aufgebaut, in denen die leere Batterie automatisch aus dem Fahrzeugboden gelöst und durch eine geladene ersetzt wird, so dass lange Wartezeiten entfallen. "Das geht schneller als einmal voll tanken", sagt Schumann. Die Fahrzeuge werden grundsätzlich von umweltfreundlich erzeugtem Strom aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken angetrieben. Passende Elektromobile hat Better Place bereits mit Renault Nissan entwickelt.

Der Firmengründer Shai Agassi, gebürtiger Israeli, wählte Israel als Pilotland. Die Entfernungen zwischen den städtischen Zentren betragen maximal 150 km, der durchschnittliche tägliche Fahrtweg pro Person liegt bei circa 70 km. Diese Rahmenbedingungen sind ideal. Die israelische Regierung unterzeichnete mit Better Place und Renault-Nissan einen Vertrag mit dem Ziel, ab 2011 neben 150000 installierten Steckdosen in Garagen und auf Parkplätzen auch 100 Wechselstationen einzurichten. Das Konzept wird in Israel 2011 umgesetzt. In Dänemark soll das europäische Projekt von Better Place realisiert werden. In Japan, Hawaii, San Francisco, Ontario und Australien befindet sich das Projekt in der Planungs- und Testphase.

Quelle: Hochschule für Technik Stuttgart - University of Applied Sciences auf Informationsdienst Wissenschaft e. V.

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