Die Mittel für das neue Wohnraumförderungsprogramm 2010 können ab sofort beantragt werden. Neu in diesem Jahr ist, dass mehr Mittel für die altengerechte Sanierung bereitstehen. Mecklenburg-Vorpommerns Bauminister Volker Schlotmann sagte: "Die Zahl der älteren Menschen im Land steigt und es werden mehr seniorengerechte Wohnungen gebraucht. Deshalb haben wir den Schwerpunkt des neuen Programms auf die altengerechte Sanierung von Wohnungen gelegt." Ein weiterer Förderschwerpunkt liegt in der nachfragegerechten Sanierung innerstädtischer Wohnungen, insbesondere für Familien mit Kindern sowie als Beitrag zur Revitalisierung der städtebaulich wertvollen Altstadtquartiere. Die restlichen Mittel werden für die allgemeine Sanierung von Miet- und Genossenschaftswohnungen, insbesondere für Eigentümer, die sich aktiv am Rückbauprogramm beteiligen, zur Verfügung gestellt.
"Seniorinnen und Senioren wollen so lange wie möglich selbstbestimmt und selbstständig in ihrer Wohnung und vertrauten Wohngegend bleiben. Das geht aber nur, wenn die Wohnung entsprechend ausgestattet ist", so Schlotmann weiter. Dabei sollen die Wohnungen, insbesondere die Bäder, barrierearm saniert werden. Das heißt beispielsweise, Hindernisse wie Schwellen und Stufen oder zu schmale Türen entsprechend anzupassen. So können sich Menschen gegebenenfalls im Rollstuhl oder mit Hilfe eines Rollators ungehindert in ihrer Wohnung bewegen. Mit dem Wohnraumförderungsprogramm werden auch Mittel bereitgestellt, die den Bau von Personenaufzügen in einem Wohnhaus unterstützen.
Quelle: Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern