Letzte Aktualisierung: 15.03.2010

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Mini-KWK-Förderung muss bleiben

"(R)Evolution im Heizungskeller" – so lautete der Titel des ersten ASUE-Effizienzdialoges, den die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. am 4. März im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin veranstaltete. Die mehr als 120 Teilnehmer – vorwiegend Abgeordnete des deutschen Bundestags sowie Vertreter von Ministerien und der Wirtschaft – erörterten dabei die Möglichkeiten der dezentralen Stromerzeugung durch Kleinkraftwerke hinsichtlich der aktuellen Klimaschutzziele der Bundesregierung und der Erhöhung des Anteils von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) an der Stromversorgung.

Ziel der Veranstaltung war es, die Debatte über klimaverträgliche und äußerst effiziente Energieversorgungssysteme in Deutschland zu intensivieren – sowohl unter politischen und rechtlichen als auch technischen Gesichtspunkten. Ausgangspunkt der Diskussion war die Kürzung von Förderprogrammen insbesondere bei energetischen Sanierungsvorhaben. ASUE-Präsident Andreas Prohl hält dies für problematisch: "Mit dem Stopp des Klimaschutz-Impulsprogramms kappt die Bundesregierung die aktuelle Geräte-Nachfrage und riskiert damit auch ihr eigenes Ziel, bis 2020 den KWK-Stromanteil auf 25 % zu verdoppeln." Er empfiehlt stattdessen die Fortführung des Mini-KWK-Förderprogramms im früheren Umfang, um weitere Impulse für Investitionen in den Klimaschutz, die Entwicklung neuer Gerätelinien sowie für Arbeitsplätze zu geben.

Vor der Kürzung hatten Bauherren die Förderangebote der Bundesregierung für Mikro- und Mini-KWK-Anlagen sehr gut angenommen. "Seit Herbst 2008 wurden 10.200 Förderanträge gestellt und gut 7.000 Mini-KWK-Anlagen sind seitdem in Betrieb gegangen. Der Markt hat auf diese Rahmenbedingungen schnell reagiert und die Modellvielfalt nahezu verdoppelt", so der ASUE-Präsident. Er sieht nach der Kürzung der Förderung aber die Gefahr, dass ehrgeizige Klimaschutzziele wie die Erhöhung des Stromanteils aus der umweltschonenden KWK unter die Räder geraten: "Neue Anträge auf Förderung treffen nun kaum noch ein. Ohne finanzielle Anreize wird die Nachfrage weiter zusammenbrechen und diesen Pfad der effizienten Energienutzung blockieren. Für die Entwicklung neuer Gerätelinien kann das das Aus bedeuten, denn der Markt ist auf verlässliche, konsistente Rahmenbedingungen angewiesen."

Quelle: Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. (ASUE)

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