Letzte Aktualisierung: 29.04.2010

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Monitoring-Bericht zur Umsetzung des Energiekonzepts Baden-Württemberg 2020

Der erste Monitoring-Bericht zur Umsetzung des Energiekonzepts Baden-Württemberg 2020 wurde nun in Stuttgart vorgestellt. Ministerpräsident Mappus und Wirtschaftsminister Pfister hoben zunächst hervor, dass das Land in den Sektoren Photovoltaik, Bioenergie und Fernwärme seine selbstgesteckten Ziele erreichen werde. Bei der Photovoltaik seien Ausbauraten zu verzeichnen, die deutlich über den Prognosen lägen. Ausgehend von 0,3 Terawattstunden im Jahr 2005 erfolgte eine Steigerung der produzierten Strommenge auf 1,03 Terawattstunden im Jahr 2008 bei einer installierten Gesamtleistung von rund 1.250 Megawatt.

Auch bei Strom und Wärme aus Biomasse sowie bei der Fernwärme würden die Zuwachsraten die Erwartungen übersteigen. So wurde bei der Biomasse ausgehend von 1,8 Terawattstunden im Jahr 2005 eine Steigerung der Stromerzeugung auf 3,03 Terawattstunden im Jahr 2008 erzielt. In den Sektoren Primärenergieproduktivität, Primärenergieverbrauch, Stromverbrauch, Wasserkraft sowie Wärme aus oberflächennaher und tiefer Geothermie stehe die Zielerreichung nicht ernsthaft in Frage, so Pfister, gleichwohl sei aber eine engagierte energiepolitische Begleitung vonnöten.

Laut Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW), das jährlich prüft, ob die im Energiekonzept für das Jahr 2020 formulierten Ziele erreicht werden können, besteht der meiste Handlungsbedarf in Bereichen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), der Windenergie, Strom aus Tiefengeothermie sowie im Bereich der Solarthermie. So sei bei der Windkraft zwar seit 2005 eine Verdoppelung der Stromproduktion von vormals 0,3 Terawattstunden auf knapp 0,6 Terawattstunden erreicht worden. Momentan stagniere der Ausbau aber.

Bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) hatte die Landesregierung sich zum Ziel gesetzt, ihren Anteil an der Nettostromerzeugung bis 2020 von derzeit 10 Prozent auf mindestens 20 Prozent zu verdoppeln. Dies sei ohne zusätzliche Maßnahmen nicht zu erreichen. Um die Ausbauziele bei der Windenergie erreichen zu können, müsse ebenfalls gehandelt werden. Nach Pfisters Worten verlangsame sich der Ausbau der Windenergie vor allem deshalb, weil nicht alle von den Trägern der Regionalplanung festgelegten Vorranggebiete für Windkraftanlagen genutzt werden könnten und zudem zu wenig für Windkraftwerke geeignete Vorranggebiete ausgewiesen worden seien.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

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