Besonders im Osten und an der Küste wird zunehmend Ökostrom produziert, der dort nicht vollständig verbraucht wird. Auch Sachsen gehört zu den Stromexporteuren. Rund ein Drittel des in Sachsen erzeugten Stroms wird nicht in der Region verbraucht und in andere Bundesländer exportiert. Trotz bereits erfolgter Investitionen genügen die bisher bestehenden Netzkapazitäten nicht.
"Ein leistungsfähiges Stromnetz ist die Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Markt, der Haushalten und Unternehmen zuverlässig bezahlbaren Strom zur Verfügung stellt. Neue Stromquellen und der Zahn der Zeit erfordern eine Erneuerung und Verstärkung unserer Netze", sagte Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP).
"Die grundsätzliche Verantwortung für den Ausbau der Netze liegt bei den Unternehmen, die jetzt investieren müssen", so Morlok weiter. "Genauso wichtig ist aber eine breite gesellschaftliche Akzeptanz für neue Leitungen, um diese Investitionen zu ermöglichen."