Höherer COP durch Power Inverter- und Zubadan-Verdichtertechnik
Die neuen Wärmepumen von Mitsubishi bieten für Innengeräte zum einen eine Lösung mit und ohne Warmwasserspeicher. Der Warmwasserspeicher wurde dabei in seinem Fassungsvermögen um ca. 25 % auf 200 Liter netto vergrößert. Damit erhöht sich deutlich der Trinkwarmwasserkomfort und ist nun auch für eine 4-köpfige Familie vollkommen ausreichend.
Die neuen Außenluft-Wärmepumpen verfügen über einen Power Inverter- oder eine neue Zubadan-Verdichtertechnik. So erfüllen die Ecodan-Wärmepumpen die Anforderungen der kommenden Ökodesign-Richtlinie mit einer maximal möglichen Besteinstufung für Wärmepumpen im Stand-alone-Betrieb von A++. Der Coefficient of Performance (COP), der die Effizienz der Wärmepumpe unter bestimmten Einsatzbedingungen wiedergibt, konnte um bis zu 10 %, der Seasonal Coefficient of Performance (SCOP) sogar um bis zu 30 % gesteigert werden.
Optimale Wärmepumpen-Regelung bei mehreren Wärmeerzeugern
Durch die neue Regelung der Ecodan-Wärmepumpen bietet sich den Anwendern zudem die Möglichkeit der serienmäßigen Kaskadierung der Wärmepumpenmodelle bis zu sechs Einheiten mit einer Gesamt-Heizleistung von bis zu 138 kW. Die Regelung umfasst dabei auch eine klassische Laufzeit- und Rotationsfunktionalität.
Gleichzeitig kann der neue FTC-4-Regler einen bestehenden Wärmeerzeuger in das Komplettsystem einbinden. Dieser Heizkessel lässt sich dann wahlweise über einen Bivalenzpunkt, eine Effizienz- oder eine CO2-Emissionssteuerung einschalten. "Bei der Effizienzsteuerung können die Effizienz des bestehenden Wärmeerzeugers und die entsprechenden Energiepreise hinterlegt werden. Der Regler entscheidet dann, wann es wirtschaftlicher ist, statt der Wärmepumpen den konventionellen Heizkessel zu betreiben", so Lars Brunken, Vertriebsleiter Deutschland Mitsubishi Electric, Living Environment Systems. "Demgegenüber können bei der CO2-Steuerung die Emissionen des Heizkessels hinterlegt werden und der Regler entscheidet über den Betrieb der Komponenten mit den aktuell geringsten CO2-Emissionen."
Feinjustierung der Wärmepumpe über SD-Karten
Ein weiteres neues Software-Tool bietet Fachhandwerkern die Möglichkeit, alle Regelparameter und Voreinstellungen eines neuen Heizsystems bereits vorab zu definieren und dann per PC-Laptop auf einer SD-Karte abzuspeichern. Diese kann in einen SD-Kartenslot der neuen Ecodan-Wärmepumpe geschoben und die Daten so automatisch in die Software der Wärmepumpenregelung übernommen werden. Diese Funktion eignet sich besonders bei der Einrichtung der Wärmeerzeugung in mehreren gleichen Gebäuden und spart dem Fachhandwerk deutliche Installationszeit.
Zudem bietet Mitsubishi SD-Karten mit vorgegebenen Standard-Einstellungen für verschiedene Gebäudearten, die dann objektspezifisch fein angepasst werden können. Die einmal in die Wärmepumpe integrierte SD-Karte speichert darüber hinaus kontinuierlich alle Daten und Meldungen der Wärmepumpe. Im Serviceeinsatz kann der betreuende Fachhandwerker diese Daten am eigenen Laptop auslesen und sich auch anhand von Diagrammen und Auswertfunktionen den Anlagenverlauf anzeigen lassen.