IBM hat am Donnerstag in Armonk eine neue Solarzelle vorgestellt. Die neue Solarzelle erreicht einen Wirkungsgrad von 9,6% und damit etwa 40% mehr als vergleichbare Solarzellen. Der eigentliche Clou: Die neue Solarzelle besteht zum größten Teil aus vergleichsweise günstigen Rohstoffen wie Kupfer, Zink, Schwefel und Selen. Die Produktentwicklung könnte damit endlich den Massenmarkt erschließen, da Solarstrom aus Kostengründen weltweit nur 0,1 % des gesamten Energieangebots ausmacht.
Bei der Weiterentwicklung der Solarzellentechnologie, profitiert IBM insbesondere von der unbestrittenen Expertise im Bereich der Halbleitertechnik. In einer Stunde trifft mehr Energie aus Sonnenlicht auf der Erde auf als der gesamte Planet in einem Jahr benötigt. Dennoch macht die Photovoltaik primär aus Kostengründen weniger als 0,1% des weltweiten Energieangebots aus, so Dr. David Mitzi, Leiter der IBM Forschungsabteilung, die die neue Solarzelle entwickelte. Mitzki und sein Team treibt die Motivation Solarstrom im Terrawattbereich und zu marktgerechten Preisen zu entwickeln.
Quelle: IBM Deutschland