Durch die TU Berlin (Institut für Energietechnik) und das Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) wurden anlässlich des Abschlussworkshops im Bundespresseamt die Ergebnisse einer dreijährigen Forschungsarbeit vorgestellt, die Leistungsfähigkeit großer Vakuumröhrenkollektorfelder weiter zu optimieren. Mit dem Projekt konnten grundlegende und wichtige Erkenntnisse zu den sehr komplexen Zusammenhängen von Hydraulik, Wärmeträgermedium, Verunreinigungen auf die Leistung und den Betrieb großer Vakuumröhrenkollektorfelder gesammelt werden.
Am Beispiel der 350m²- Vakuumröhrenkollektor- Anlage zur solaren Kühlung im Bundespresseamt und ergänzender Untersuchungen auf der Testdachanlage im ISFH konnten die Zusammenhänge und Auswirkungen partieller Stagnation auf den Wirkungsgrad direkt durchströmter Vakuumröhren ermittelt werden. Gemeinsam mit den beteiligten Industriepartnern wurden die Ursachen von Leistungsminderungen untersucht und Vorschläge zur Hydraulik gemacht. Maßnahmen zur Schlamm- und Gasabscheidung (Vakuumentgasungsanlage) erwiesen sich dabei als besonders notwendig und wirksam.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)